Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Konietzka, Dirk |
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Titel | Langfristige Wandlungstendenzen im Übergang von der Schule in den Beruf. Gefälligkeitsübersetzung: Long-term tendencies of change in the transition from school to work. |
Quelle | In: Soziale Welt, 49 (1998) 2, S. 107-134Infoseite zur Zeitschrift |
Beigaben | Tabellen 4; grafische Darstellungen 3 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0038-6073 |
Schlagwörter | Bildungsverhalten; Individualisierung; Differenzierung; Strukturwandel; Berufsbildung; Berufliche Integration; Geschlechtsspezifik; Erwachsener; Schulabgänger |
Abstract | Die heutigen Lebensverlaufsformen, speziell der 80er Jahre, unterscheiden sich im Vergleich zu früheren Jahrzehnten durch Individualisierung und Destandardisierung bzw. starke Differenzierung. Die Muster des Rollenübergangs zum Erwachsenenstatus sind davon besonders betroffen. Im Mittelpunkt der Darstellung steht der Prozeß der Ausbildungsintegration. Als empirische Grundlage wird die Westdeutsche Lebensverlaufsstudie herangezogen, bei der fast 5.500 Interviews mit den Jahrgängen 1919-1961 über einen Zeitraum von fast 40 Jahren geführt wurden. Dabei geht es um den Übergangszeitraum vom Verlassen des allgemeinbildenden Schulsystems, auch Hochschulsystems, bis zum Berufseinstieg mit einer mindestens sechsmonatigen Erwerbstätigkeit. Die unterschiedlichen sozialhistorischen Rahmenbedingungen werden berücksichtigt. Die Tabellen geben die Veränderungen der Übergangsdauer von der Schule in den Beruf, die Übergänge in die berufliche Erstausbildung und von da in den Beruf, die zeitliche Strukturierung des Übergangs in die Erwerbstätigkeit, z. B. Verweildauer im Einstiegsberuf, aber auch geschlechtsspezifische Differenzen wieder. Im Ergebnis werden u. a. die Thesen einer "partiellen Destandardisierung" des Übergangs von der Schule in den Beruf und einer Heterogenisierung von Ausbildungsmustern bestätigt. Insgesamt "verweist die kohortenspezifische Dynamik von Ausbildung- und Berufszugangsprozessen auf unterschiedliche, z. T. gegenläufige Entwicklungen". Diese werfen neue Forschungsfragen auf. (prf). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2000_(CD) |