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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enFinzer, Patrick; Haffner, Johann; Müller-Küppers, Manfred
TitelZu Verlauf und Prognose der Anorexia nervosa: Katamnese von 41 Patienten.
QuelleIn: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 47 (1998) 5, S. 302-313Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0032-7034
SchlagwörterDepression; Krankheitsverlauf; Körpergewicht; Nahrungsaufnahme; Krankheitsbeginn; Menstruation; Neurose; Nachuntersuchung; Prognose
AbstractErgebnisse einer katamnestischen Studie zur mehrdimensionalen Betrachtung des Verlaufs der Anorexia nervosa werden mitgeteilt. Von 50 Patientinnen und einem Patienten, bei denen die Diagnose einer Anorexia nervosa gestellt wurde, konnten 41 nach im Mittel 5;3 Jahren nachuntersucht werden. Die Ausgangsstichprobe zeigte einen frühen Krankheitsbeginn (im Mittel 14;2 Jahre), keine oder wenige psychiatrische Vorbehandlungen und restriktives Eßverhalten (72,5 Prozent); das durchschnittliche Alter betrug 15;2 Jahre. Zum Katamnesezeitpunkt waren bezüglich Gewicht und Menstruationsfunktion (somatisches Ergebnis) 50 Prozent der Patientinnen auffällig; eine Patientin war verstorben. In psychosozialer Hinsicht waren dagegen 60 Prozent der Patientinnen auffällig. Bei oft schon normaler Gewichtssituation blieben vor dem Hintergrund einer neurotischen Struktur soziale und sexuelle Auffälligkeiten bestehen. Depressive Verstimmung und ein übersteigertes Schlankheitsideal waren in hohem Maße erhalten geblieben, ebenso die charakteristische Angst vor einer Gewichtszunahme, die sich als ein guter Indikator für das Fortbestehen einer Eßstörung erwies. Die mehrdimensionale Nachuntersuchung erleichterte die Ableitung einer differenzierten Prognose. Mit einem schlechten somatischen Ergebnis gingen vorherige psychiatrische Therapien und eine hohe Abweichung vom Idealgewicht einher, ein gutes Ergebnis war mit der Nennung von familiären Konflikten in der Kindheit der Patienten assoziiert. Eine gute psychosoziale Verfassung zeigten Patienten, die ambulant behandelt werden konnten. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update1999_(CD)
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