Sozialstrukturelle Bestimmungsgründe der Ehescheidung. Eine emprische Überprüfung einiger Hypothesen der Familienforschung.

Autor/inn/en	Babka von Gostomski, Christian; Hartmann, Josef; Kopp, Johannes
Titel	Sozialstrukturelle Bestimmungsgründe der Ehescheidung. Eine emprische Überprüfung einiger Hypothesen der Familienforschung. Paralleltitel: Sociostructural determinants of divorce.
Quelle	In: Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation, 18 (1998) 2, S. 117-133Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Beigaben	Literaturangaben 50; Tabellen 1; Abbildungen 2
Sprache	deutsch; deutsche Zusammenfassung; englische Zusammenfassung
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0720-4361; 1436-1957
Schlagwörter	Empirische Forschung; Empirische Untersuchung; Sozialer Faktor; Generatives Verhalten; Ehescheidung; Familienforschung; Familiensoziologie; Deutschland
Abstract	Ausgangspunkt dieser Untersuchung ist die Frage, inwieweit das Scheidungsrisiko von soziostrukturellen Faktoren abhängt. Hierzu werden in einem ersten Schritt kurz die Ergebnisse der bisherigen Forschungen, die Verbindung dieser Ergebnisse mit einem Erklärungsmodell, aber auch die Probleme der bisherigen Arbeiten geschildert. In einem zweiten Schritt wird dann anhand der Daten der Mannheimer Scheidungsstudie untersucht, welche Erklärungskraft diese soziostrukturellen Faktoren empirisch besitzen. Es zeigt sich dabei, daß den theoretisch abgeleiteten Einflußfaktoren - unter anderem Heiratsalter, Bildungs- und Ausbildungsniveau oder Geburtenverhalten sowie relationale Merkmale des Ehepaares - ein großer Einfluß auf das Scheidungsrisiko zukommt. Zudem zeigen die vorliegenden Analysen, daß der beobachtbare Anstieg des Scheidungsrisikos schon für die in den siebziger Jahre zum erstenmal heiratenden Kohorten zu finden ist. Insgesamt liegt allerdings das Scheidungsrisiko selbst bei den jüngeren Heiratskohorten in den hier vorliegenden Analysen für Erstheiraten deutlich unter 25 Prozent und damit weit unter dem häufig befürchteten Niveau. (DIPF/Orig.)
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	1999_(CD)