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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
"Die Frage 'Kann Gesundheit Ziel der Erziehung sein?' führt zu grundlegenden pädagogischen Fragestellungen, die nicht von der Medizin oder einer anderen Wissenschaft, sondern nur von der Pädagogik hinreichend zu klären sind. Daß zusätzlich zur Pädagogik andere Wissenschaften und Instanzen gefordert sind, die Politik mit entsprechenden Entscheidungen, die Medizin mit ihren Vorsorgeprogrammen und Schutzimpfungen, die Epidemologie mit der Erstellung von Statistiken, die Soziologie mit Berücksichtigung gesellschaftlicher oder gruppenspezifischer Bedingungen von Gesundsein, die Psychologie mit der Erforschung von Selbstkonzepten oder Abwehrmechanismen, die Philosophie mit einer phänomenologischen Analyse des Gesundheitsbegriffs, die Theologie mit den Fragen nach den "letzten Dingen" bleibt unbestritten. Die erforderliche interdisziplinäre Zusammenarbeit ändert aber nichts an der Tatsache, daß ohne Erziehung, ohne Lernen und ohne pädagogische Theorie schwerlich eine gezielte Änderung des Gesundheitsbewußtseins und Gesundheitshandelns des einzelnen und ein tatsächlicher gesellschaftlicher Wandel im Umgang mit Gesundheit ... zu erzielen sein wird." Es ist unbegreiflich, weshalb aus dieser Sicht die Pädagogik nicht zu den Grundlagenfächern eines Medizinstudiums gehört. (DIPF/Sch.)
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Standortunabhängige Dienste
0507-7230
Henner, Günter: Versuch über die Frage: Kann Gesundheit Ziel der Erziehung sein? 1997.
2381771
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