Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Uhl, Siegfried |
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Titel | Die Strafe aus der Sicht der Empirischen Erziehungswissenschaft. Gefälligkeitsübersetzung: Punishment in the opinion of empirical pedagogics. |
Quelle | In: Pädagogische Rundschau, 51 (1997) 6, S. 661-675Infoseite zur Zeitschrift |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0030-9273 |
Schlagwörter | Empirische Pädagogik; Erziehung; Erziehungsstil; Strafe; Erziehungswissenschaft; Empirische Sozialforschung; Persönlichkeitsentwicklung; Kind; Maßnahme; Wirkung; Erwachsener; Jugendlicher |
Abstract | In dem vorliegenden Beitrag wird ein Überblick über Forschungsergebnisse gegeben, die Empiriker in den letzten Jahrzehnten über Strafen in der Erziehung und in erziehungsanalogen Aufgabenfeldern zusammengetragen haben. Im Mittelpunkt stehen dabei die Wirkungen von Strafen und die Bedingungen, von denen die Wirkung abhängt. Zunächst wird das Wort "Strafe" im Sprachgebrauch der Sozialwissenschaften erläutert, um dann die Wirkung von Strafen zu betrachten. Als erstes relevantes Merkmal der Strafe werden ihre Stärke oder Strenge angesehen. Das zweite relevante Markmal ist der Zeitpunkt. Erklärung und Begründung ist der dritte Faktor, der gezeigt hat, daß die Wirksamkeit von Strafen durch den Einsatz von Erklärungen und Begründungen beträchtlich vergrößert wird. Viertes relevantes Merkmal ist die Konsistenz der Strafe. In einem weiteren Abschnitt wird das Empfinden der Strafe durch den Edukanten anhand von empirischen Untersuchungen dargestellt. Die grundsätzliche Frage, ob Strafe sein muß oder ob man aus moralischen Gründen oder wegen der möglichen Nebenwirkungen lieber generell auf sie verzichten sollte, kann hier nicht beantwortet werden. (prb). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 1999_(CD) |