Suche

Wo soll gesucht werden?
Erweiterte Literatursuche

Ariadne Pfad:

Inhalt

Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enGontard, Alexander von; Lehmkuhl, Gerd
Titel"Enuresis diurna" ist keine Diagnose - neue Ergebnisse zur Klassifikation, Pathogenese und Therapie der funktionellen Harninkontinenz im Kindesalter.
QuelleIn: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 46 (1997) 2, S. 92-112Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0032-7034
SchlagwörterEnuresis; Verhaltenstherapie; Diagnostik; Differenzialdiagnose; Psychodiagnostik; Epidemiologie; Symptom; Therapie; Ätiologie
AbstractEs wird gezeigt, daß tagsüber erfolgendes Einnässen eine heterogene Gruppe von Syndromen darstellt, die eher einer "funktionellen Harninkontinenz" entsprechen und einer differenzierten Diagnostik und Therapie bedürfen. Zunächst wird auf Klassifikation, Epidemiologie, Symptomatologie sowie auf Zusammenhänge mit Harnwegsinfekten, vesikoureteralem Reflux, Obstipation und Enkopresis eingegangen. Unter dem Vorbehalt methodischer Einschränkungen der bisherigen Untersuchungen wird darauf hingewiesen, daß die Rate psychiatrischer Störungen bei Enuresis diurna im Gegensatz zur Enuresis nocturna erhöht ist. Allgemeine Richtlinien zur Diagnostik und Therapie, insbesondere die Notwendigkeit von Sonographie, Uroflowmetrie und Beckenboden-Elektromyogramm, Urinuntersuchungen und spezifischen Therapieformen werden dargestellt. Die drei wichtigsten spezifischen Syndrome umfassen: (1) die idiopathische Dranginkontinenz mit Drangsymptomatik, Pollakisurie, Haltemanövern aufgrund einer physiologisch bedingten Detrusorinstabilität und einer eher geringen, vermutlich sekundären psychiatrischen Symptomatik; (2) die Harninkontinenz bei Miktionsaufschub als ein psychiatrisches Verweigerungssyndrom mit Hauptmerkmal des Hinauszögerns der Miktion und der Harnretention; (3) die Detrusor-Sphinkter-Dyskoordination, die gekennzeichnet ist durch eine dyskoordinierte Entleerung mit paradoxer Kontraktion statt Relaxation des Sphinkters urethrae. Es wird empfohlen, die bisherige Einteilung zugunsten einer spezifischen Klassifikation zu verlassen, da nur so spezifische kausal-effektive Therapien möglich sein werden.
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update1999_(CD)
Literaturbeschaffung und Bestandsnachweise in Bibliotheken prüfen
 

Standortunabhängige Dienste
Bibliotheken, die die Zeitschrift "Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie" besitzen:
Link zur Zeitschriftendatenbank (ZDB)

Artikellieferdienst der deutschen Bibliotheken (subito):
Übernahme der Daten in das subito-Bestellformular

Tipps zum Auffinden elektronischer Volltexte im Video-Tutorial

Trefferlisten Einstellungen

Permalink als QR-Code

Permalink als QR-Code

Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist)

Teile diese Seite: