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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Grundzüge psychoanalytischer Therapie mit sexuell mißbrauchten Jugendlichen werden dargestellt. Zunächst wird verdeutlicht, daß sexueller Mißbrauch als extremes Kindheitstrauma zu verzerrten Objekt- und Selbstbildern führt und Gewalt-Introjekte erzeugt, die im Wiederholungszwang das Trauma in Symptomatik und Agieren ständig reproduzieren. Wenn auch die traumatische Gewalt in der Übertragung dosiert wiedererlebt werden soll, bedeutet psychoanalytische Therapie nicht etwa ständiges Deuten der Übertragung, vielmehr wird auch stützende, bestätigende, auch wertende, die Realität benennende Aktivität für angezeigt gehalten. Dabei werden folgende Bereiche unterschieden: Idealisierung, durch die die Therapie ein triangulierendes Objekt werden soll; negative Übertragung eines feindlich archaischen Mutterobjekts und des Gewaltanteils des traumatischen Objekts, wodurch ein Zugang zu verschütteten aggressiven Affekten möglich wird; schließlich die Bearbeitung des spezifisch sexuellen Traumas in Übertragung und Gegenübertragung. Es wird verdeutlicht, daß im gesamten Verlauf, besonders aber in der Endphase, das Durcharbeiten von Schuldgefühlen, Scham und Trauer die Ablösung von den traumatischen Objekten ermöglicht, wenn auch die Gefahr der Rückkehr zu ihnen, oft repräsentiert durch die realen Bezugspersonen, die Aussicht auf einen vollen Therapieerfolg relativiert.
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Standortunabhängige Dienste
0032-7034
Hirsch, Mathias: Psychoanalytische Therapie bei sexuell mißbrauchten Jugendlichen. 1997.
2378564
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