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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enGontard, Alexander von; Lehmkuhl, Gerd
TitelEnuresis nocturna - neue Ergebnisse zu genetischen, pathophysiologischen und psychiatrischen Zusammenhängen.
QuelleIn: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 46 (1997) 10, S. 709-726Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0032-7034
SchlagwörterEnuresis; Psychiatrische Symptomatik; Differenzialdiagnose; Biorhythmus; Genetik; Mensch; Schlaf; Ätiologie
AbstractEs wird ein Überblick über neuere Befunde zur Enuresis nocturna gegeben. Eingegangen wird insbesondere auf die Klassifikation, Pathogenese und die psychiatrische Symptomatik. Bei der Enuresis nocturna, einem der häufigsten Symptome des Kindesalters, liegt eine hochkomplexe, differenzierte Interaktion von somatischen und psychiatrischen Faktoren vor. Es können eine isolierte (monosymptomatische), eine symptomatische (mit Miktionsauffälligkeiten) und eine sekundäre (nach einem trockenen Intervall) Enuresis nocturna unterschieden werden. Trotz des klinisch nachweisbaren tiefen Schlafes ist die Schlafarchitektur nicht verändert, und die Einnässepisoden treten in jedem Schlafstadium ohne urodynamische Auffälligkeiten auf. Eine variable Veränderung der zirkadianen ADH-Rhythmik (antidiuretisches Hormon) mit nächtlicher Polyurie wurde mehrfach nachgewiesen. Formalgenetische Befunde sprechen für eine hohe genetische Belastung mit einem autosomal-dominanten Erbgang in vielen Familien. Molekulargenetisch konnten Kopplungen zwischen den Chromosomen 8, 12 und 13 und der Enuresis nocturna nachgewiesen werden. Die Rate psychiatrischer Auffälligkeiten ist signifikant erhöht, die Zusammenhänge sind komplex: Psychische Faktoren können reaktiv nach einer Enuresis auftreten und spielen kausal vor allem bei der sekundären Enuresis, nicht jedoch bei der primären isolierten Enuresis eine Rolle.
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update1999_(CD)
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