Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Blohm, Jürgen |
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Titel | Semper apertus. Kürzen/Streichen/Sparen. |
Quelle | In: Forschung & Lehre, 4 (1997) 6, S. 308Infoseite zur Zeitschrift |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0945-5604 |
Schlagwörter | Sparpolitik; Spende; Bestand; Defizit; Bibliothek; Hochschulbibliothek; Sponsor; Heidelberg |
Abstract | Die Universität Heidelberg hat für ihre Bibliothek gesammelt. Innerhalb zweier Monate haben Professoren, ortsansässige Firmen und Studierende über 60.000 DM gespendet. Studentische Hilfskräfte haben der Bibliothek unbezahlte Arbeitsstunden zur Verfügung gestellt. Dank dieser Aktion können nunmehr die traditionell langen Öffnungszeiten der Universitätsbibliothek aufrechterhalten werden. Hintergrund dieses ungewöhnlichen Vorgehens sind die Sparmaßnahmen der baden-württembergischen Landesregierung. Der Verwaltungsrat der Universität sah sich Anfang des Jahres gezwungen, im Rahmen der globalen Mindestausgaben zusätzliche Mittel durch Einsparungen bei dem Bibliotheksetat zu erwirtschaften. Eine halbe Million Mark weniger steht nunmehr für die Literaturbeschaffung zur Verfügung. Betroffen waren aber auch die Mittel für den Einsatz der studentischen Hilfskräfte. Damit waren die langen Öffnungszeiten der Bibliothek an Wochentagen von 8-23 Uhr und samstags von 9-18 Uhr gefährdet und es kam zu Protesten der Studierenden. Aufgrund der eingegangenen Spenden und eines neu ausgearbeiteten Finanzierungsplanes ist die Bibliothek nun immerhin von 8-22 Uhr an Wochentagen und von 11-18 an Samstagen geöffnet. (HOF/Text vollständig übernommen). |
Erfasst von | Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
Update | 1998_(CD) |