Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Renkes, Veronika |
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Titel | Halbherzig durchgeführt. Öffentlichkeitsarbeit. |
Quelle | In: DUZ : Magazin für Wissenschaft und Gesellschaft, 53 (1997) 15/16, S. 17Infoseite zur Zeitschrift |
Beigaben | Abbildungen 1 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0936-4501; 1437-4234 |
Schlagwörter | Methode; Bildungsmanagement; Öffentlichkeitsarbeit; Qualitätsmanagement; Werbung; Hochschulforschung; Studienangebot; Hochschule; Forschungsbericht; Pressearbeit; Pressestelle; Wissenschaftliches Zentrum für Berufs- und Hochschulforschung; Deutschland |
Abstract | Alle reden von PR, doch viele Hochschulen wissen nicht so recht, wie sie diese Aufgabe anpacken sollen. "Abschied von der Öffentlichkeitsarbeit" ist eine bundesweite Studie, die jüngst vom Wissenschaftlichen Zentrum für Berufs- und Hochschulforschung (WZI) der Universität Gesamthochschule Kassel vorgelegt wurde. Durchgeführt wurde die Erhebung von Prof. Dr. Gerd-Michael Hellstern und Dipl.-Ök. Claudia Freitag. Die Forscher befragten vom Februar 1997 bis zum Juni 1997 bundesweit 302 Hochschulen. Die bisherige Auswertung umfaßt 165 Hochschulen. Hierzu gehören 46,1 Prozent der Fachhochschulen, 35,2 Prozent der Universitäten, 9.1 Prozent der Musik- und Kunsthochschulen und 4,8 Prozent der Theologischen Hochschulen. Die Ergebnisse zeigen, daß die meisten Hochschulen zwar betriebswirtschaftliche Instrumente wie zum Beispiel Evaluierungskonzepte und Controlling eingeführt haben. Jedoch mangelt es vielerorts an übergreifenden Marketingsstrategien und -konzepten. Sie kamen bisher jedoch nur bei knapp 20 Prozent der Hochschulen zum Einsatz. Hinzu kommt, daß 31 Prozent der Universitäten und 12 Prozent der Fachhochschulen die Formulierung eines Hochschulmarketingskonzepts nicht als Teil der Hochschulagenda betrachten. Um Bedürfnisse, Motive und Interessen der Adressaten ihrer Aktivitäten zu erkunden, betreiben lediglich 38 Prozent aller Hochschulen "Marktforschungsaktivitäten", weitere 22,2 Prozent planen den Einsatz dieses Marketingsinstruments erst für die nahe Zukunft. Die Kontaktpflege zu Politikern und Journalisten sollte konstruktiv, professionell und kontinuierlich sein. Dabei sollten die Hochschulen durchaus strategisch die Initiative ergreifen. (HOF/Text teilweise übernommen). |
Erfasst von | Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
Update | 1998_(CD) |