Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Finetti, Marco; Fritsche, Angelika |
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Titel | Kleine Lösung. Hochschulrahmengesetz. |
Quelle | In: DUZ : Magazin für Wissenschaft und Gesellschaft, 53 (1997) 17, S. 8-9Infoseite zur Zeitschrift |
Beigaben | Abbildungen 2 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0936-4501; 1437-4234 |
Schlagwörter | Hochschulentwicklung; Hochschulpolitik; Hochschulrahmengesetz; Hochschulreform; Konferenzbericht; Novellierung; Bonn; Deutschland |
Abstract | Der nach dem Treffen des Bundesbildungsministers und der Bildungsminister der Länder Bayern, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Sachsen präsentierte Entwurf versucht die seit langem beschworenen Heilmittel für die krisengeschüttelten Hochschulen in Gesetzesform zu kleiden: Mehr Autonomie, mehr Verantwortung und - als beider Ergebnis - mehr Wettbewerb und Leistung sollen die Hochschulen fit machen für das 21. Jahrhundert und den Wirtschafts- und Wissenschaftstandort Deutschland stärken. Dazu sollen künftig die Mittel für die Hochschulen leistungsbezogen verteilt, Forschung und Lehre kontinuierlich und unter Beteiligung der Studierenden evaluiert, Regelstudienzeiten von vier Jahren an Fachhochschulen und viereinhalb Jahren an Universitäten festgeschrieben, Zwischenprüfungen eingeführt, die bisherigen Blockprüfungen durch studienbegleitende Prüfungen (credit point-system) ergänzt, die international gängigen Studienabschlüsse "Bachelor" und "Master" ermöglicht, die Studienberatungspflicht der Hochschulen verstärkt, den Hochschulen ein Auswahlrecht für zwanzig Prozent der Studienplätze in Numerus-clausus-Studiengängen eingeräumt, die Benachteiligungen von Wissenschaftlerinnen beseitigt, die Vergabe von Professuren an pädagogigsche Eignungen geknüpft, die innere und äußere Organisation und Verwaltung der Hochschulen verschlankt und die Kompetenzen der Länder für die Gestaltung der Hochschulen verstärkt werden. Dieser Entwurf soll nun mit Hochschulen, Verbänden und Wissenschaftsorganisationen beraten und ins Parlament eingebracht werden. (HOF/Text übernommen) - S. a.: Die Verlierer : Brunn, Anke, Ministerin für Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und Schiedermair, Hartmut, Präsident des Deutschen Hochschulverbandes, zum Entwurf des Hochschulrahmengesetzes, S. 9. |
Erfasst von | Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
Update | 1998_(CD) |