Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Misterek, Wolfgang; Reichertz, Jo |
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Titel | Verunsicherung durch Kriminalität? Erste Ergebnisse einer repräsentativen Meinungsumfrage in Hamm/Westf. Gefälligkeitsübersetzung: Uncertainty through criminality? Initial results of a representative survey in Hamm, Westphalia. |
Quelle | Aus: Kury, Helmut (Hrsg.): Konzepte Kommunaler Kriminalprävention. Sammelband der "Erfurter Tagung". Freiburg, Breisgau: Ed. iuscrim (1997) S. 471-487 |
Reihe | Kriminologische Forschungsberichte aus dem Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Strafrecht. 59 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-86113-002-5 |
Schlagwörter | Angst; Einstellung (Psy); Zufriedenheit; Jugend; Stadt; Kriminalität; Kriminalpolitik; Arbeitslosigkeit; Konferenzschrift; Prävention; Bevölkerung; Polizei; Ausländer; Deutschland; Nordrhein-Westfalen |
Abstract | Die Forschungsgruppe "Empirische Polizeiforschung" an der Universität Essen hat 1994 die Frage nach den Handlungschancen stadtteilnaher und bürgerorientierter Kriminalprävention aufgenommen und versucht, sie unter anderem auch in Form einer repräsentativen Bevölkerungsbefragung zu beantworten. Der vorliegende Bericht informiert über die ersten Ergebnisse dieser Befragung. Die Ergebnisse zeigen Folgendes: Die überwiegende Mehrheit der Hammer Bürger und Bürgerinnen fühlt sich in ihrer Wohngegend und in ihrer Stadt sicher. Ein großer Teil der Hammer Bevölkerung nimmt die Kriminalität in ihrer Wohngegend bewusst war und geht davon aus, dass die Kriminalität in Hamm zugenommen hat. In den Deliktbereichen Einbruch, Diebstahl und Sachbeschädigung/Vandalismus scheint ein erhebliches Dunkelfeld an Straftaten vorhanden zu sein. Vor allem die Jugendlichen wecken bei den Bürgern und Bürgerinnen von Hamm Furcht. Die Mehrzahl der Bürger und Bürgerinnen von Hamm glaubt, dass die Polizei erfolgreich arbeitet. Allerdings wünscht man sich eine Polizei, die personell und technisch besser ausgestattet ist. Private Sicherheitsdienste scheinen keine mehrheitsfähige Alternative zu sein. Soziale Probleme, hierbei vor allem die Arbeitslosigkeit, werden von der Bevölkerung als Ursache des vermuteten Kriminalitätsanstiegs benannt. Nicht die Kriminalität, sondern kommunale Infrastrukturprobleme, (hauptsächlich im Bereich Verkehr und Kinder und Jugend) sind nach Ansicht der befragten Bürger und Bürgerinnen die wichtigsten Probleme im Stadtteil. (ICA2). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1994 bis 1997. |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2007/1 |