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Die Berliner Hochschulen haben in den vergangenen Jahren erhebliche Mittelkürzungen hinnehmen müssen, und nach den gegenwärtigen Planung wird sich der Druck in Zukunft eher noch verstärken. Mit der Studie soll ein Diskussionsbeitrag zur Prioritätensetzung im Sparprozeß aus ökonomischer Sicht geleistet werden. Zunächst wird die Hochschulfinanzierung im Kontext der finanzwirtschaftlichen Situation Berlins dargestellt. Im Anschluß daran wird versucht abzuschätzen, welche Bedeutung die Hochschulen für die Wirtschaft Berlins haben, welche regionalen Erträge den entsprechenden Ausgabeposten des Landeshaushalts gegenüberstehen. Die Untersuchung konzentriert sich auf die Input-Verflechtung, d. h. auf die kurzfristigen Ausgabeneffekte. Dabei wird der Frage nachgegangen, welche Bedeutung die Hochschulen als Nachfrager von Arbeitskraft sowie von Gütern und Dienstleistungen für die Berliner Wirtschaft haben. Berechnet werden die direkten und indirekten Wirkungen der Hochschulausgaben auf Bruttowertschöpfung, regionale Steuereinnahmen und Beschäftigung. Die Wachstumseffekte aus der Wissensproduktion der Hochschulen werden nur kurz behandelt. - Gliederung: 1. Einleitung 2. Das Berliner Finanzdilemma und die Hochschulen (2.1. Die Berliner Finanzkrise 2.2. Zur Entwicklung an den Berliner Hochschulen 2.3. Zur Inzidenz von Hochschulausgaben) 3. Ökonomische Kreislaufeffekte der Hochschulfinanzierung in Berlin (3.1. Methodische Fragen der Wirkungsanalyse 3.2. Expansive Effekte der Hochschulausgaben 3.3. Wirtschaftliche Effekte einer alternativen Verwendung der Mittel zur Hochschulfinanzierung 3.4. Wirtschaftliche Nettoeffekte der Hochschulfinanzierung 3.5. Ökonomische Effekte der vorgesehenen Mittelkürzungen im Hochschulbereich) 4. Zur Bedeutung der Hochschulen für die Standortqualität Berlins 5. Zusammenfassung und Schlußfolgerungen. (HoF/Text übernommen).
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Geppert, Kurt; Vesper, Dieter: Zur regionalwirtschaftlichen Bedeutung der Berliner Hochschulen. 1997.
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