Feld Schlagwörter - Suchen Sie Ihr Suchwort? (fallweise eingeblendet)
Hinter dem Link verbirgt sich jeweils eine Menge an Stichworten, die aus den oberhalb angezeigten englischsprachigen Schlagworten abgeleitet wurden. Falls der Abgleich Ihrer Suchworte mit dem Nachweis keine Gemeinsamkeiten zeigte, können Sie hier nachschauen (+ klicken) und fündig werden.
Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Der akademische Mittelbau - eine Säule der Universität steht auf Sand.
Quelle
Aus: Hollerith, Josef (Hrsg.): Leistungsfähige Hochschulen - aber wie? Beiträge zur Hochschulstrukturreform.Neuwied: Luchterhand (1997) S. 121-132Verfügbarkeit
Die Krise der deutschen Universitäten ist vor allem auch eine Folge der nachhaltigen Demotivierung des akademischen Mittelbaus. Was führt dazu, daß hochmotivierte junge Nachwuchswissenschaftler ihre Kraft verlieren? Die Autorin versucht, darauf Antworten zu geben und Lösungswege aufzuzeigen. Um die Arbeit des akademischen Mittelbaus zu optimieren und die wissenschaftlichen Mitarbeiter zu Höchstleistungen zu motivieren, müßten unter anderem folgende Punkte bedacht werden: - Die Hierarchieebenen an den Universitäten müssen gründlich entrümpelt, die Anstellungsverhältnisse müssen übersichtlicher gestaltet werden. Das Nebeneinander der verschiedenen Anstellungsverhältnisse (BAT-Angestellte, A- bzw. C-Beamte) ist zu vermeiden. - Zeitverträge sind nur als Eingangsverträge akzeptabel, z. B. für 1 Jahr und anschließend für 5 Jahre. Nach den Eingangsverträgen gibt ein unbefristetes Angestelltenverhältnis mit einheitlichen Kündigungsbedingungen (z. B. jährliche Kündigung) Arbeitnehmern und Arbeitgebern ein sinnvolles Maß an Flexibilität und Planungssicherheit. - Die Gehälter sollten sich aus einem an der Ausbildung orientierten Grundgehalt und einer in regelmäßigen Abständen neu zu berechnenden Leistungszulage zusammensetzen. In die Ermittlung der Leistungszulage sind Leistungen in Wissenschaft, Lehre und Routine einzubeziehen. - Die Mitarbeiter an den deutschen Universitäten müssen eine fundierte Ausbildung in Lehrtätigkeit und in wissenschaftlicher Arbeit erhalten. - Die Habilitationsverfahren sollten gestrafft, die Habilitation künftig deutlich vor dem 40. Lebensjahr abgeschlossen werden. - Die Förderung des Nachwuchses in Wissenschaft und Lehre muß Dienstaufgabe des Instituts bzw. Klinikleiters sein und sich unmittelbar auf dessen Leistungszulage auswirken. Die Leiter der Institute bzw. Kliniken müssen eine Ausbildung in Personalführung erhalten, so wie es in der Wirtschaft üblich ist. - Bei Berufungen sind Leistungen in der Lehre und in der Krankenversorgung den Leistungen in der Wissenschaft gleichzusetzen. - Die Präsentation der Ergebnisse und die Diskussion auf internationalen Kongressen muß als Dienstaufgabe definiert und gefördert werden. - Für die Autorenschaft in Wissenschaft und Lehre müssen klare und einheitliche Richtlinien bindend definiert werden, die Input und Leistung mehr als bisher berücksichtigen. - Bei der Personalausstattung der Universitäten muß die Notwendigkeit von Dienstreisen berücksichtigt werden. - Der Zugang zur Information muß durch eine optimale Ausstattung von Bibliotheken einschl. Online-Zugang zu wissenschaftlichen Datenbanken verbessert werden. - Die wissenschaftlichen Mitarbeiter an den Universitäten müssen von Verwaltungsarbeiten entlastet werden, damit sie sich wieder auf ihre eigentlichen Aufgaben konzentrieren können. - Die Zusammenarbeit mit der Industrie/Wirtschaft muß neu und positiv bewertet werden. (HOF/Ko.).
Falls Ihr Rechner sich im Netzwerk einer bei uns registrierten Einrichtung befindet, wird Ihnen automatisch ein
Link angeboten, über den Sie die Literatur in den Beständen Ihrer Einrichtung suchen bzw. finden können.
Dazu vergleichen wir die IP-Adresse Ihres Rechners mit den Einträgen unserer Registrierung. Eine Speicherung
Ihrer IP-Adresse findet nicht statt. Von außerhalb der registrierten Institutionennetzwerke können Sie sich mit
Hilfe der Liste "Institution wählen" manuell zuordnen um o.g. Link zu erzeugen.
Falls Ihr Rechner sich im Netzwerk einer bei uns registrierten Einrichtung befindet und der Zeitschriftentitel des
gewählten Artikel-Nachweises durch die EZB erfasst ist, bekommen Sie einen Link angeboten, der Sie zum
entsprechenden Eintrag leitet. Dort bekommen Sie weitere Hinweise zur Verfügbarkeit.
Standortunabhängige Dienste
Die Anzeige der Links ist abhängig vom Dokumenttyp: Zeitschriftenartikel sind, sofern verfügbar, mit einem Link auf den passenden Eintrag des Zeitschriftentitels in
der Zeitschriftendatenbank (ZDB) der Staatsbibliothek Berlin versehen. Dort kann man sich über die
Einrichtungen informieren, die die jeweilige Zeitschrift lizensiert haben. Der Link auf das Bestellformular von
Subito überträgt die Daten direkt in das Bestellformular. Die Bestellung einer Artikelkopie setzt ein Konto dort
voraus. Die Bestellung ist kostenpflichtig. Publikationen in Buchform erzeugen einen Link auf die ISBN-Suchseite der Wikipedia. Von dort aus haben
Sie die Möglichkeit die Verfügbarkeit in einer Vielzahl von Katalogen zu prüfen.
Standortunabhängige Dienste
3-472-02980-3
Gresser, Ursula: Der akademische Mittelbau - eine Säule der Universität steht auf Sand. .
2357535
Permalink als QR-Code
Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist)