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Autor/inGresser, Ursula
TitelDer akademische Mittelbau - eine Säule der Universität steht auf Sand.
QuelleAus: Hollerith, Josef (Hrsg.): Leistungsfähige Hochschulen - aber wie? Beiträge zur Hochschulstrukturreform. Neuwied: Luchterhand (1997) S. 121-132Verfügbarkeit 
BeigabenTabellen 3
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-472-02980-3
SchlagwörterLeistungsprinzip; Motivation; Lehre; Bürokratie; Personalpolitik; Personalstruktur; Wirtschaft; Zeitvertrag; Akademischer Mittelbau; Berufung; Habilitation; Hochschullehrer; Hochschulpersonal; Hochschule; Abbau; Kriterium; Materieller Anreiz; Nachwuchsförderung; Publikation; Qualität; Veröffentlichung; Wissenschaftliche Tätigkeit; Informationsvermittlung; Deutschland
AbstractDie Krise der deutschen Universitäten ist vor allem auch eine Folge der nachhaltigen Demotivierung des akademischen Mittelbaus. Was führt dazu, daß hochmotivierte junge Nachwuchswissenschaftler ihre Kraft verlieren? Die Autorin versucht, darauf Antworten zu geben und Lösungswege aufzuzeigen. Um die Arbeit des akademischen Mittelbaus zu optimieren und die wissenschaftlichen Mitarbeiter zu Höchstleistungen zu motivieren, müßten unter anderem folgende Punkte bedacht werden: - Die Hierarchieebenen an den Universitäten müssen gründlich entrümpelt, die Anstellungsverhältnisse müssen übersichtlicher gestaltet werden. Das Nebeneinander der verschiedenen Anstellungsverhältnisse (BAT-Angestellte, A- bzw. C-Beamte) ist zu vermeiden. - Zeitverträge sind nur als Eingangsverträge akzeptabel, z. B. für 1 Jahr und anschließend für 5 Jahre. Nach den Eingangsverträgen gibt ein unbefristetes Angestelltenverhältnis mit einheitlichen Kündigungsbedingungen (z. B. jährliche Kündigung) Arbeitnehmern und Arbeitgebern ein sinnvolles Maß an Flexibilität und Planungssicherheit. - Die Gehälter sollten sich aus einem an der Ausbildung orientierten Grundgehalt und einer in regelmäßigen Abständen neu zu berechnenden Leistungszulage zusammensetzen. In die Ermittlung der Leistungszulage sind Leistungen in Wissenschaft, Lehre und Routine einzubeziehen. - Die Mitarbeiter an den deutschen Universitäten müssen eine fundierte Ausbildung in Lehrtätigkeit und in wissenschaftlicher Arbeit erhalten. - Die Habilitationsverfahren sollten gestrafft, die Habilitation künftig deutlich vor dem 40. Lebensjahr abgeschlossen werden. - Die Förderung des Nachwuchses in Wissenschaft und Lehre muß Dienstaufgabe des Instituts bzw. Klinikleiters sein und sich unmittelbar auf dessen Leistungszulage auswirken. Die Leiter der Institute bzw. Kliniken müssen eine Ausbildung in Personalführung erhalten, so wie es in der Wirtschaft üblich ist. - Bei Berufungen sind Leistungen in der Lehre und in der Krankenversorgung den Leistungen in der Wissenschaft gleichzusetzen. - Die Präsentation der Ergebnisse und die Diskussion auf internationalen Kongressen muß als Dienstaufgabe definiert und gefördert werden. - Für die Autorenschaft in Wissenschaft und Lehre müssen klare und einheitliche Richtlinien bindend definiert werden, die Input und Leistung mehr als bisher berücksichtigen. - Bei der Personalausstattung der Universitäten muß die Notwendigkeit von Dienstreisen berücksichtigt werden. - Der Zugang zur Information muß durch eine optimale Ausstattung von Bibliotheken einschl. Online-Zugang zu wissenschaftlichen Datenbanken verbessert werden. - Die wissenschaftlichen Mitarbeiter an den Universitäten müssen von Verwaltungsarbeiten entlastet werden, damit sie sich wieder auf ihre eigentlichen Aufgaben konzentrieren können. - Die Zusammenarbeit mit der Industrie/Wirtschaft muß neu und positiv bewertet werden. (HOF/Ko.).
Erfasst vonInstitut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Update1999_(CD)
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