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Autor/inSpäth, Lothar
TitelEnde der Reformen.
Ein Vorschlag für einen hochschulpolitischen Neuansatz.
QuelleAus: Hollerith, Josef (Hrsg.): Leistungsfähige Hochschulen - aber wie? Beiträge zur Hochschulstrukturreform. Neuwied: Luchterhand (1997) S. 51-72Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-472-02980-3
SchlagwörterLeistungsprinzip; Informationsgesellschaft; Durchlässigkeit; Staat; Bildungsinvestition; Etat; Internationaler Wettbewerb; Investition; Standort Deutschland; Wettbewerb; Hochschulbildung; Hochschulautonomie; Hochschulfinanzierung; Hochschulleitung; Hochschulprofilierung; Hochschulreform; Hochschulverwaltung; Hochschullehrer; Hochschuldidaktik; Studieninhalt; Hochschule; Weiterbildung; Lebenslanges Lernen; Defizit; Materieller Anreiz; Verteilung; Wachstumsfaktor; Student
AbstractEin neuer Anlauf ist erforderlich, den der Autor bewußt nicht "Reform" bezeichnen möchte. "Nicht einer inneren Re-Formierung bedürfen die Hochschulen, sondern eines grundlegend neuen Gestaltungsprinzips, aus dem sich diese automatisch ergibt. Dieses Prinzip heißt Wettbewerb". Ausgangspunkt der Betrachtung ist die These, daß die Krise im Hochschulwesen hausgemacht ist. Dies wird begründet. Nicht mehr Mittel und mehr Stellen in einem fehlgeleiteten System bewirken ein Besserung ... Folgende inhaltliche Schwerpunkte werden behandelt: - ZUKUNFTSINVESTITION BILDUNG. Anhand von statistischen Angaben wird nachgewiesen, daß die realen Ausgaben je Student seit 1975 bis 1994 in Deutschland eine Halbierung erfahren haben und vor allem der Bund sich zunehmend aus der hochschulpolitischen Verantwortung zurückzieht. Sein Anteil an der Hochschulfinanzierung ist von 1970 von 14 auf 6 Prozent 1993 gesunken. Eine hochentwickelte Wirtschaft darf ihre wichtigste strategische Ressource nicht vernachlässigen!) - BILDUNG CONTRA WISSENSFLUT. Nicht Kinder und Studenten mit möglichst viel gestrigem Wissen "füttern", sondern sie für die Aufnahme und Nutzung zukünftigen Wissens fit machen! Der richtige Umgang mit der Informationsflut wird zu einer entscheidenden Herausforderung für die junge Generation. Nicht umsonst gilt Information als vierter Produktionsfaktor. Hieraus werden konkrete Leitforderungen für die qualitative Erneuerung der Hochschulen abgeleitet und dargestellt: Entrümpelung der Bildungsinhalte - Vermittlung von Methodenwissen - Entspezialisierung der Ausbildung - Durchlässigkeit und Differenziertheit erhöhen - Interdisziplinarität verstärken - Internationalität - Ausrichtung auf das Berufsleben - Zeitliche Streuung (Erstausbildung, neuerliche Qualifizierung, lebenslanges Lernen. - ANSATZ FÜR EINEN NEUBEGINN DURCH WETTBEWERB. Bessere Finanzausstattung der Hochschulen und vor allem effizientere Verwendung der Mittel und Qualität durch neue Inhalte und Strukturen. Ein solcher Wettbewerb setzt Autonomie (Entscheidungsfreiheit und Eigenverantwortung) der Hochschulen voraus. Als unabdingbar dafür werden leistungsorientierte Anreizsysteme und Haushaltsautonomie der Hochschulen gesehen. Das wird im Beitrag näher erläutert. - LEISTUNG BRAUCHT VIELFALT. Ausbildung wird zum Gegenstand des internationalen Wettbewerbs. Deshalb ist "es höchste Zeit, daß der Staat die Ausbildung entbürokratisiert, damit die Kräfte von Angebot und Nachfrage auch dort für Anpassung an die neuen Herausforderungen sorgen. Nur durch Wettbewerb in der Bildung kann eine wettbewerbsfähige Bildung auf Dauer gewährleistet werden". (HOF/Ko.).
Erfasst vonInstitut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Update1999_(CD)
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