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Autor/inn/enUrban, Dieter; Singelmann, Joachim
TitelDie soziale Vererbung von Ausländer"feindlichkeit".
Eine empirische Längsschnittanalyse der intra- und intergenerativen Transmission von sozialen Einstellungen.
Gefälligkeitsübersetzung: The social legacy of xeno"phobia" : an empirical longitudinal analysis of intragenerative and intergenerative transmission of social attitudes.
QuelleStuttgart (1997), 63 S.Verfügbarkeit 
ReiheSchriftenreihe des Instituts für Sozialforschung der Universität Stuttgart. 2/97
BeigabenTabellen 12; Abbildungen 5
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie; Graue Literatur
ISSN0945-9197
SchlagwörterEinstellung (Psy); Sozialisation; Familie; Mutter; Vater; Landkreis; Jugendlicher; Deutschland; Thüringen
Abstract"Die Studie analysiert die Formierung von Einstellungen der nationalisierenden Ausländerablehnung in der Adoleszensphase von Jugendlichen zwischen dem 15ten und 17ten Lebensjahr. Die Analyse basiert auf den Daten einer 3-Wellen-Panelbefragung von Jugendlichen und deren Eltern, die von den Autoren zwischen 1994 und 1996 in einem Landkreis in Ost-Thüringen durchgeführt wurde. Die Studie ermittelt bei den befragten Jugendlichen einen Anteil von 25% mit manifest ausländerablehnenden Einstellungen. In der Schätzung von verschiedenen Strukturgleichungsmodellen mit Fallzahlen zwischen N=96 und N=261 zeigt sie die Zunahme der Einstellungsstabilität mit zunehmendem Alter der Jugendlichen auf einem mittleren bis hohen Niveau. Die intragenerative Stabilität steigt in der Adoleszenz bei Kontrolle der Mutter-Einstellung von 0.47 auf 0.69, bei Kontrolle der Vater-Einstellung von 0.73 auf 0.86. Die intergenerative Stabilität der Mutter-Kind-Transmission ist entgegengesetzt zu den Vermutungen vieler Studien mit totalen Effekten von 0.36 (bei 15jährigen) bis 0.48 (bei 17jährigen) von substanzieller Bedeutung für die Herausbildung von ausländerablehnenden Einstellungen unter Jugendlichen. Sie entsteht in dieser Höhe aufgrund der ungebrochenen kumulativen Wirkung von Mutter-Kind-Effekten über den gesamten Beobachtungszeitraum, während die direkten Mutter-Kind-Effekte mit zunehmendem Alter der Jugendlichen von 0.36 auf 0.23 fallen. Im Gegensatz zur intergenerativen Stabilität der Mutter-Kind-Transmission ist die Vater-Kind-Transmission von geringerer Bedeutung. Ab dem 16ten Lebensjahr verschwindet der direkte Vater-Effekt und nur aufgrund der hohen intragenerativen Einstellungsstabilität unter den Jugendlichen kann noch im Alter von 16 Jahren ein totaler Vater-Effekt von 0.18 festgestellt werden. Ein Vergleich der beobachteten Eltern-Kind-Effekte bei 15jährigen im Jahre 1994 und im Jahre 1996 erbringt Reduktionen der intergenerativen Stabilitätskoeffizienten um 0.04 und 0.09. Das geringe Ausmaß dieser Reduktion wird als Nachweis dafür gewertet, daß zeitabhängige Kontexteffekte die ermittelten intragenerativen Stabilitäten nicht entscheidend variieren." (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update1999_(CD)
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