Suche

Wo soll gesucht werden?
Erweiterte Literatursuche

Ariadne Pfad:

Inhalt

Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inKleiter, Ekkehard F.
TitelFilm und Aggression - Aggressionspsychologie.
Theorie und empirische Ergebnisse mit einem Beitrag zur Allgemeinen Aggressionspsychologie.
Gefälligkeitsübersetzung: Films and aggression - aggression psychology : theory and empirical results with an article on general aggression psychology.
QuelleWeinheim: Deutscher Studien-Verl. (1997), XXVII, 668 S.Verfügbarkeit 
BeigabenAbbildungen
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN3-89271-700-1
SchlagwörterAggression; Gewalt; Psychologie; Fernsehen; Film; Grundschule; Hauptschule; Realschule; Schüler; Video; Theorie; Jugendlicher; Deutschland; Mecklenburg-Vorpommern; Schleswig-Holstein
Abstract"Es vergebt fast keine Woche, in der nicht Berichte über Gewalttaten von Jugendlichen zu lesen sind. Lehrer beklagen sich über eine Zunahme von Aggression und Gewalt in der Schule. Im Fernsehen und auf dem Videomarkt ist das Angebot an Aggression und Gewalt groß. Es stellt sich die Frage: Bedingt eine in der Gesellschaft schon vorhandene hohe Aggressivität die Nachfrage an Film-Aggression - oder umgekehrt - führt das hohe Angebot an Film-Aggression zu einem Mehr an Aggressivität und aggressivem Verhalten bzw. stehen beide in einem Wechselverhältnis? Obwohl ca. 400 empirische Untersuchungen vorliegen, ist die Frage bisher nicht hinreichend beantwortet. Der simple direkte Einfluß von konsumierter Film-Aggression auf das aggressive Verhalten erbrachte bisher einen Effekt von ca. 3 bis 10 Prozent, viel zu niedrig, um die Verantwortlichen für Fernsehen und Videotheken zu einem alternativen friedlicheren Angebot zu bewegen. Dem Buch liegt eine empirische Untersuchung von 2300 Grund-, Haupt- und Realschülern in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern mit insgesamt einer halben Million Daten zugrunde. Es gelingt der Nachweis, daß die bisher niedrigen Zusammenhänge auf einer zu einfachen methodischen Betrachtungsweise beruhen. Bei Hinzuziehung von intervenierenden und moderierenden Größen lassen sich weit höhere Effekte nachweisen. Prozentwerte decken ein nicht geahntes Ausmaß an Vorlieben für hoch-aggressive Filminhalte und von aggressiven Denkweisen bei ca. 40 Prozent der Schüler auf. Herausgearbeitet wird ein 'Modell der moderiert-intervenierten und sozial-kognitiv gesteuerten Aggression' (MlSKA-Modell), in dessen Zentrum eine Aufschaukelungsspirale von Film-Konsum und Aggressivitätserwerb aufgesplittet nach 8 Typen und die Steuergröße 'Reflexivität' steht. Mit dem Buch werden drei Ziele verfolgt. 1. Es soll der empirische Nachweis über den Zusammenhang von Film und Aggression unter dem Einfluß von intervenierenden und differenzierenden Moderatorgrößen geführt werden. 2. Es soll - als Hintergrund gedacht - in einem Teil II ein Überblick über die Allgemeine Aggressionspsychologie gebracht werden und 3. es werden hochkomplexe Statistikverfahren aus dem Statistik-Programmpaket 'KMSS' von Kleiter projektorientiert in ihrem Einsatz gezeigt und auf verständliche Weise erläutert. Die Befunde verlangen dringend nach gesellschaftlichen und pädagogischen Gegenmaßnahmen, die ausführlich besprochen werden. Ein Buch für Psychologen, Pädagogen, Politologen, Kriminologen, Journalisten, Medien- und Kommunikationswissenschaftler." (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update1999_(CD)
Literaturbeschaffung und Bestandsnachweise in Bibliotheken prüfen
 

Standortunabhängige Dienste
Die Wikipedia-ISBN-Suche verweist direkt auf eine Bezugsquelle Ihrer Wahl.
Tipps zum Auffinden elektronischer Volltexte im Video-Tutorial

Trefferlisten Einstellungen

Permalink als QR-Code

Permalink als QR-Code

Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist)

Teile diese Seite: