Das Fallen der Grenzen. Figurationstheoretische Überlegungen zur Wiedervereinigung, zu Fremdenfeindlichkeit und Gewalt.

Autor/inn/en	Welzer, Harald; Montau, Robert
Titel	Das Fallen der Grenzen. Figurationstheoretische Überlegungen zur Wiedervereinigung, zu Fremdenfeindlichkeit und Gewalt. Gefälligkeitsübersetzung: The fall of frontiers : figuration theory reflections on German reunification, xenophobia and violence.
Quelle	Aus: Geiling, Heiko (Hrsg.): Integration und Ausgrenzung. Hannoversche Forschungen zum gesellschaftlichen Strukturwandel. Hannover: Offizin Verl. (1997) S. 69-82Verfügbarkeit
Reihe	Veröffentlichungen des Forschungsverbundes Interdisziplinäre Sozialstrukturforschung (FIS) der Universitäten Hannover und Oldenburg. 1
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-930345-10-2
Schlagwörter	Stereotyp; Gewalt; Deutsche Integration; Sozialer Status; Opfer; Ausgrenzung; Sicherheit; Akteur; Jugendlicher; Täter; Elias, Norbert; Deutschland; Deutschland-DDR
Abstract	Die Autoren versuchen ihr sozialpsychologisch geprägtes Forschungsparadigma mit dem figurationstheoretischen Ansatz von Norbert Elias zu verknüpfen. Sie diskutieren die nach 1989 verstärkt einsetzenden Ausgrenzungsprozesse in Deutschland. Sie verweisen darauf, daß mit den veränderten Bildern jeweiliger Selbst- und Fremdwahrnehmung nach 1989 die sozialen Koordinationssysteme aller gesellschaftlichen Gruppen ins Rutschen geraten sind, wie darüber Machtkämpfe entstehen und insbesondere Jugendliche ihre zunehmende Statusunsicherheit mit Hilfe geläufiger Stereotypisierungen zu bewältigen suchen. Die Analyse von Fremdenfeindlichkeit und Gewalt darf nach diesen Überlegungen nicht auf spezifische Akteursgruppen eingeengt werden, sondern muß in der Berücksichtigung gesamtgesellschaftlicher Umfigurierungen auch jene Ausgrenzungsprozesse berücksichtigen, die sowohl die Täter wie auch die Opfer der Gewalt umschließen. (prb).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	1999_(CD)