Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Hilbig, Norbert |
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Titel | Mit Adorno Schule machen. Beiträge zu einer Pädagogik der kritischen Theorie. Theorie und Praxis der Gewaltprävention. 2., überarb. u. erw. Aufl. Gefälligkeitsübersetzung: Forming a precedent with Adorno : articles on pedagogics of critical theory; theory and practice of the prevention of violence. |
Quelle | Bad Heilbrunn: Klinkhardt (1997), 196 S. |
Beigaben | Abbildungen |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monographie |
ISBN | 3-7815-0890-0 |
Schlagwörter | Pädagogik; Reformpädagogik; Erziehungsziel; Gewalt; Kritische Theorie; Verantwortung; Barbarei; Gegenwart; Pogrom; Aktualität; Prävention; Adorno, Theodor W. |
Abstract | "Adornos 'Forderung, daß Auschwitz nicht noch einmal sei, ist die allererste an Erziehung', hätte eigentlich eine Pädagogik der Kritischen Theorie begründen müssen: Eine Pädagogik nach Auschwitz, eine Pädagogik gegen einen neuerlichen 'Rückfall in die Barbarei'. 'Jede Debatte über Erziehungsideale ist nichtig und gleichgültig diesem einen gegenüber, daß Auschwitz nicht sich wiederhole. Es war die Barbarei, gegen die alle Erziehung geht' (Adorno). Wenn überhaupt von Aktualität über Erziehungsdebatte sich reden läßt, dann ist dies angesichts der fremdenfeindlichen Pogrome der Gegenwart, hier indiziert. Daß in der Gegenwartspädagogik unter dem Eindruck rechtsextremer Gewalt nicht nachdrücklich auf Adorno rekrutiert wird, ist nicht zu verstehen. 50 Jahre nach Auschwitz ist eine kritische, an Adorno orientierte Reformpädagogik überfällig, sie einzuläuten ein Gebot dieser Zeit. Dazu freilich müßte der Kritischen Theorie ihre Praxisfeindlichkeit herausgestrichen werden; ein Strich, der ihre Weigerung zu praktischer Verantwortung verwandelte in theoriegeleitete pädagogische Praxis." (Autorenreferat). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 1999_(CD) |