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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Gegenstand der Untersuchung ist die Verstaendlichkeit von Schulbuchtexten der Chemie. Ausgehend von den Textverstaendlichkeitskriterien nach Groeben (1982) wurden zunaechst Analysen von vier Texten (drei Informationsschriften der Chemischen Industrie und einem Schulbuchtext) zum Thema "Waschmittel" durchgefuehrt. Daraufhin wurde mit Hilfe eines Verknuepfungstests die Leser-Text-Interaktion bei den genannten Texten und verschiedenen Probanden, Studienanfaengern der Chemie fuer Lehramt, ueberprueft. Die Textanalysen wie auch die Verknuepfungstests ergaben, dass die Industrietexte dem Schulbuchtext in bezug auf die Textverstaendlichkeitskriterien, insbesondere die kohaerente Argumentationsstruktur, ueberlegen sind. Aufgrund dieser Ergebnisse wurde unter Beruecksichtigung der Textverstaendlichkeitskriterien, zu denen neben Kohaerenz und schluessiger Argumentationsfolge auch der massvolle Einsatz von semantischer Redundanz, die konsequente Einhaltung des Adressatenbezugs und die Einfuehrung der Terminologie durch Definitionen gehoert, ein neuer Text auf der Basis des Schulbuchtextes angefertigt. Ein weiterer, an diesen beiden Texten durchgefuehrter Verknuepfungstest bestaetigte die weitaus bessere Verstaendlichkeit des neu entwickelten Textes. (IFS).
Erfasst von
Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
Update
1997_(CD)
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Standortunabhängige Dienste
0256-2510; 1017-3285
Sumfleth, Elke; Schuettler, Susanne: Chemische Inhalte und verstaendliche Texte - ein Widerspruch in sich? 1994.
2312692
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