Feld Schlagwörter - Suchen Sie Ihr Suchwort? (fallweise eingeblendet)
Hinter dem Link verbirgt sich jeweils eine Menge an Stichworten, die aus den oberhalb angezeigten englischsprachigen Schlagworten abgeleitet wurden. Falls der Abgleich Ihrer Suchworte mit dem Nachweis keine Gemeinsamkeiten zeigte, können Sie hier nachschauen (+ klicken) und fündig werden.
Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Statistische Indikatoren können zu einem geeigneten Instrument entwickelt werden, um nationale Bildungs- und Hochschulsysteme miteinander vergleichen zu können. Die vorliegende HIS-Untersuchung, die sich auf die vier EU-Länder Deutschland, Frankreich, Großbritannien und die Niederlande erstreckt, greift z. T. Themen des OECD-Bildungsindikatorenprojektes INES auf, ergänzt und vertieft sie jedoch speziell für den Hochschulbereich. Die Ergebnisse zeigen anhand quantitativer Daten u. a., daß Hochschulexpansion nicht nur ein für die Bundesrepublik typisches Phänomen ist, sondern auch in westlichen Nachbarländern stattgefunden hat. In besonderem Maße haben sich in allen vier Ländern Frauen an der Hochschulbildung vermehrt beteiligt, so daß z. B. in Frankreich die traditionell hohe Quote der Studienanfängerinnen inzwischen die Quote der Studienanfänger deutlich überragt und in den Niederlanden die mit 40 Prozent höchste Studienanfängerquote der vier Länder bei Frauen und Männern gleichermaßen festzustellen ist. Während untere soziale Schichten in den Anfängen der Hochschulexpansion in allen vier Ländern verstärkten Hochschulzugang erreicht haben, hält diese Entwicklung nur in Frankreich und Großbritannien bis in die jüngste Zeit an. Die Regelung des Hochschulzugangs weist im Vergleich der vier Länder wesentliche Unterschiede auf. So ist z. B. der Zugang zu den französischen Universitäten nach der Erlangung des Baccalaureats weitgehend uneingeschränkt mit der Folge, daß in der ersten Studienphase rigorose Selektionsprozesse stattfinden, an denen etwa die Hälfte der Studienanfänger scheitert. In einigen Fächern ist die Erfolgsquote höher, vereinzelt in anderen aber auch weniger als 30 Prozent. Das Gegenmodell findet sich im Falle britischer Universitäten, die ähnlich hohe Selektionshürden allerdings draußen vor ihren Toren aufstellen. Von den Aufgenommenen erreichen dementsprechend beinahe 90 Prozent einen Hochschulabschluß. Weitgehende Abstimmung zwischen Schule und Hochschule, selektive Auswahl von Studienbewerbern sowie intensive Betreuung und Führung während des Studiums sind nicht nur Voraussetzungen für hohe Studienerfolgsquoten an britischen Universitäten, sondern - in Verbindung mit festgefügten Studienprogrammen - hier auch die Gewähr für kurze Studienzeiten. Bei vom britischen Modell abweichenden Rahmenbedingungen des Hochschulzugangs, der Studienbetreuung und des Studienaufbaus weisen die Universitäts-Studierenden in der Bundesrepublik die längsten Studienzeiten auf und die Hochschulabsolventen das höchste Lebensalter - sie sind beinahe fünf Jahre älter als ihre britischen Kollegen. Der hohe Betreuungsaufwand an britischen und niederländischen Hochschulen schlägt sich in den Ausgabenbelastungen der öffentlichen Haushalte nieder: Pro Jahr und Studierenden gibt der Staat jeweils in diesen Ländern beträchtlich mehr aus (1990 etwa 12.200 bzw. 9.500 Ecu) als in Deutschland (etwa 6.300 Ecu) und vor allem in Frankreich (etwa 4.100 Ecu). Bedingt durch die kürzeren Studienzeiten und höheren Studienerfolgsquoten in Großbritannien dürfte ein vollständiges Hochschulstudium allerdings dem britischen Staat dennoch weniger kosten als ein Hochschulstudium dem deutschen Staat. (PHF/übern.).
Falls Ihr Rechner sich im Netzwerk einer bei uns registrierten Einrichtung befindet, wird Ihnen automatisch ein
Link angeboten, über den Sie die Literatur in den Beständen Ihrer Einrichtung suchen bzw. finden können.
Dazu vergleichen wir die IP-Adresse Ihres Rechners mit den Einträgen unserer Registrierung. Eine Speicherung
Ihrer IP-Adresse findet nicht statt. Von außerhalb der registrierten Institutionennetzwerke können Sie sich mit
Hilfe der Liste "Institution wählen" manuell zuordnen um o.g. Link zu erzeugen.
Falls Ihr Rechner sich im Netzwerk einer bei uns registrierten Einrichtung befindet und der Zeitschriftentitel des
gewählten Artikel-Nachweises durch die EZB erfasst ist, bekommen Sie einen Link angeboten, der Sie zum
entsprechenden Eintrag leitet. Dort bekommen Sie weitere Hinweise zur Verfügbarkeit.
Standortunabhängige Dienste
Die Anzeige der Links ist abhängig vom Dokumenttyp: Zeitschriftenartikel sind, sofern verfügbar, mit einem Link auf den passenden Eintrag des Zeitschriftentitels in
der Zeitschriftendatenbank (ZDB) der Staatsbibliothek Berlin versehen. Dort kann man sich über die
Einrichtungen informieren, die die jeweilige Zeitschrift lizensiert haben. Der Link auf das Bestellformular von
Subito überträgt die Daten direkt in das Bestellformular. Die Bestellung einer Artikelkopie setzt ein Konto dort
voraus. Die Bestellung ist kostenpflichtig. Publikationen in Buchform erzeugen einen Link auf die ISBN-Suchseite der Wikipedia. Von dort aus haben
Sie die Möglichkeit die Verfügbarkeit in einer Vielzahl von Katalogen zu prüfen.
Standortunabhängige Dienste
0931-8143
Kazemzadeh, Foad; Schacher, Martin; Steube, Wolfgang: Hochschulstatistische Indikatoren aus vier Ländern der Europäischen Union im Überblick. 1994.
2312593
Permalink als QR-Code
Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist)