Dürrekatastrophen und Hungerkrisen. Sozialwissenschaftliche Perspektiven geographischer Risikoforschung.

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Autor/in	Bohle, Hans-Georg
Titel	Dürrekatastrophen und Hungerkrisen. Sozialwissenschaftliche Perspektiven geographischer Risikoforschung.
Quelle	In: Geographische Rundschau, 46 (1994) 7-8, S. 400-407Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0016-7460
Schlagwörter	Fallstudie; Sachinformation; Fotografie; Landkarte; Risikoforschung; Sozialgeografie; Hunger; Katastrophe; Naturkatastrophe; Sozialwissenschaften; Grafische Darstellung; Risiko; Tabelle; Trockenheit; Äthiopien
Abstract	Die Zusammenstellung zeigt, und dies gilt nicht nur für Äthiopien -, daß sich hier zahllose Dimensionen von Verwundbarkeit miteinander verbinden: Dürregefährdung und andere Naturrisiken, Ressourcenknappheit und Landdegradation, Armut und Marginalität, staatliche Zwangsprogramme und ökonomische Krisen, kriegswirtschaft und ethnische Konflikte. Erst eine systematische Veknüpfung dieser Einzelbeobachtungen mit Erklärungsansätzen etwa aus den Bereichen von Humanökologie, Verfügungsrechten und politischer Ökonomie kann einer solchen Vielfalt analytisch gerecht werden. Der skizzierte Versuch einer theoretischen Fassung des Verwundbarkeitskonzeptes bietet somit einen Baustein für eine wirklich fundierte empirische Erfassung und praktische Bekämpfung von Verwundbarkeit, etwa mit Hilfe von Risikokarten und entsprechenden entwicklungspolitischen Maßnahmebündeln. In Regionen, die von Naturkatastrophen wie Dürre bedroht sind, können solche Karten im Rahmen von IDNDR zur Risikoabschätzung, Katastrophenvorbeugung und Katastrophenhilfe dienen und somit wichtige Beiträge für eine auf den Menschen und seine Probleme gerichtete Entwicklungspolitik leisten. (Autor/Schlußbetrachtung).
Erfasst von	Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update	1997_(CD)

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