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Anlaesslich der fuer September 1994 von den UN einberufenen "Weltkonferenz ueber Bevoelkerung und Entwicklung" in Kairo hat die Kammer fuer kirchlichen Entwicklungsdienst eine Studie veroeffentlicht, die ethische Ueberlegungen zum Problem "Wachstum der Weltbevoelkerung" in den Mittelpunkt stellt. In diesem Material wird Kapitel 4 dieser Studie dokumentiert. Sie vertritt den Grundsatz, dass Staat und Gesellschaft grundsaetzlich kein Verfuegungsrecht ueber den Menschen als Person und damit auch kein Recht auf Eingriffe in den persoenlichen Bereich, vor allem kein Recht zu Zwangsmassnahmen haben. Vor diesem Hintergrund werden "Bevoelkerungspolitik und Familienplanung", "Bevoelkerungspolitik und ethische Fragen" und "Christliche Wertvorstellungen" reflektiert. Ins Gespraech gebracht werden Umweltgesichtspunkte (Verbrauch nicht erneuerbarer Rohstoffe bzw. Schadstoffemissionen pro Kopf der Bevoelkerung). Unter diesem Gesichtspunkt haette die Bundesrepublik - bezogen auf den Verbrauch von Bewohnern eines armen afrikanischen Landes - deutlich ueber eine Milliarde Einwohner - "Aequivalente". Dies ist ein Aspekt, der in der Diskussion weitgehend vernachlaessigt wird. Ergaenzt wird die Dokumentation durch eine Stellungnahme der "Kommission Weltkirche der Deutschen Bischoefe" und Hinweise auf weiterfuehrende Materialien.
Erfasst von
Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update
1996_(CD)
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Wie viele Menschen traegt die Erde? Ethische Ueberlegungen zum Wachstum der Weltbevoelkerung. 1994.
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