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Nie zuvor hat sich die Weltbevoelkerung so stark und so schnell vergroessert wie im 20. Jahrhundert. Die Weltbevoelkerung von gegenwaertig 5,5 Milliarden Menschen wird nach Schaetzungen der UNO bis zum Jahre 2050 auf 10 Milliarden Menschen anwachsen. Das Material referiert markante Positionen der gegenwaertigen Problemdiskussion: Die Explosion der Bevoelkerungszahlen in den Laendern des Suedens, die "Angst vor Ueberfremdung" in den Industriestaaten des Nordens, die verschiedene Bedeutung des Kinderwunschs in den Staaten des Nordens und im Sueden (Kinder tragen zum Familieneinkommen bei, Kinder als Altersversorgung, hohe Kindersterblichkeit macht viele Kinder notwendig, grosse Familien sind angesehen und geachtet). Bedrohung der Umwelt - im Norden vor allem durch den Lebensstil, der die natuerlichen Ressourcen im Uebermass verbraucht, verursacht -, ungleiche Verteilung der Ressourcen zwischen Nord und Sued als Folge der bestehenden Strukturen der Weltwirtschaft und die Thematik Hunger und Unterernaehrung als wichtiges Glied in der Kausalkette, die zu starkem Bevoelkerungswachstum fuehrt. Notwendige Massnahmen (Kampf gegen die Armut, Verbesserung des gesellschaftlichen Status der Frauen etc.) werden benannt. Es gibt weiterfuehrende Materialhinweise.
Erfasst von
Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update
1996_(CD)
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Standortunabhängige Dienste
Ruf, Anja; Glaser, Norbert: Zu viele Menschen? Kontrovers um das Bevoelkerungswachstum. 1994.
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