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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Die Ausfuehrungen basieren auf der soziokulturellen und sprachlichen Situation der marokkanischen Kinder sowie deren daraus resultierenden Integrationsschwierigkeiten und geringen Schulerfolge. Die staendig wachsende Zahl marokkanischer Schueler - vor allem in Hessen - ist die Begruendung fuer die Forderung nach einem muttersprachlichen Unterricht. Der Verfasser versucht zunaechst klarzustellen, was fuer diese Kinder eigentlich "Muttersprache" ist. Neben der arabischen Umgangssprache, die nicht der hocharabischen Schriftsprache gleichkommt, wird in Marokko Berberisch, Franzoesisch, sogar Spanisch gesprochen, ein heterogenes Bild. Meist ist von einer "dreiseitigen Halbsprachigkeit" auszugehen. Drei Fachtagungen befassten sich inzwischen mit dieser Problematik, die noch dadurch verschaerft wird, dass das Berberische in der Heimat keinen hohen Stellenwert besitzt und die Kinder Hocharabisch wie eine Fremdsprache erlernen. Die offiziellen Stellen in Marokko legen Wert auf einen muttersprachlichen Ergaenzungsunterricht in der arabischen Hochsprache, auch was die hier in Deutschland vor allem berberischen Kinder aus dem Hochland betrifft.
Erfasst von
Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
Update
1996_(CD)
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Standortunabhängige Dienste
0341-3675
Tilmatine, Mohamed: Muttersprachlicher Ergaenzungsunterricht fuer marokkanische Schueler und Schuelerinnen in der Bundesrepublik Deutschland. 1992.
2277469
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