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Das literarische und kulturelle Interesse von Schuelern kann intensiv gefoerdert werden, wenn neben der Dramenlektuere im Unterricht auch der Theaterbesuch und die Beschaeftigung mit weiteren Medien steht. Am Beispiel von Buechners "Woyzeck" werden verschiedene Moeglichkeiten dargestellt. Zu allen genannten Medien finden sich Quellen- und Bezugsangaben. Am Buehnenbild und seinen Veraenderungen waehrend des Stuecks lassen sich die Intentionen einer Inszenierung und Hilfen zum Verstaendnis ablesen. Zwei verschiedene Beispiele (Koehler-Hutterli/Dortmund und Wieler/Stuttgart) werden konkret vorgestellt. Umgekehrt koennen Schueler aus den Aeusserungen des Regisseurs eigene Ideen zur Gestaltung eines Buehnenbildes entwickeln, die dann mit der tatsaechlichen Realisierung verglichen werden koennen. Eine Dramaverfilmung kann Theater abfilmen oder eher die spezifischen Moeglichkeiten des Mediums Film nutzen. Fuer beides bietet Werner Herzogs Woyzeck-Film Beispiele. So werden die Besonderheiten des jeweiligen Mediums und ihre Wirkung deutlich, die in ihrer Aussage zur Absicht Buechners in Beziehung gesetzt werden koennen. Oliver Herbichs Film "Wodzeck" uebertraegt die Handlung in die Gegenwart. Die Schueler koennen vorab einige Transformationsideen entwickeln, danach am Film dessen Umsetzung und Wirkung beurteilen. Der Film kann zudem mit der Theaterinszenierung von Wieler verglichen werden, die z. T. dieselbe Intention verfolgt.
Erfasst von
Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update
1996_(CD)
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0342-1589
Deck, Helmut: Dramentexte als Gegenstand medialer Verarbeitung - gezeigt an Materialien zu Buechners "Woyzeck". 1992.
2276573
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