Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Harten, Elke |
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Titel | Der nationalsozialistische Regenerationsmythos in Museen, Ausstellungen und Weihehallen. |
Quelle | Aus: Formative Ästhetik im Nationalsozialismus. Weinheim: Beltz (1993) S. 49-55
PDF als Volltext |
Reihe | Zeitschrift für Pädagogik. Beiheft. 31 |
Beigaben | Literaturangaben 21 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
URN | urn:nbn:de:0111-pedocs-105701 |
Schlagwörter | Volkserziehung; Reproduktion; Mutter; Frau; Gedenkstätte; Weltanschauung; Nationalsozialismus; Rassismus; Mythos; Ausstellung; Museum; Mann; Deutschland (bis 1945) |
Abstract | Die Museen wurden im Nationalsozialismus aufgefordert "Stätten der Andacht" zu erschaffen. Die Autorin geht davon aus, dass die nationalsozialistische Bewegung von der Suche nach einer neuen Religion begleitet war. Der Bewegung lagen religiöse Bedürfnisse zugrunde, die von Erlösungs- und Regenerationswünschen getragen waren; deren Kern war der Wunsch nach dem "ewigen Leben im Erbstrom". Diese Wünsche fanden vor allem auf der ästhetischen Ebene ihren Ausdruck, zuallererst in Weihestätten und Ehrenhallen, die zu einem festen Bestandteil auch von Ausstellungen und Museumskonzeptionen wurden. Die Autorin konstatiert abschließend, dass die Ausstellungsarrangements die nationalsozialistische Dialektik von Erlösungswunsch und Vernichtungswahn in ihren zentralen symbolischen und mythischen Gehalten zusammenfassen. (DIPF/Orig./ah). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2004_(CD) |