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In dem Band steht die Analyse zeitgenoessischer britischer Kurzgeschichten im Mittelpunkt, wobei sich die zugrundegelegten Kriterien in weiten Teilen an Brian McHales Standardwerk "Postmodernist Fiction" anlehnen. So zieht sich die Frage, wie "konventionell" bzw. "avantgardistisch-experimentell" Themen und Erzaehlstrategie der jeweiligen Autoren sind, wie ein roter Faden durch die Diskussion. Im Falle Doris Lessings erweist sich die narrative Gestaltung von Isolation bzw. Integrationsfaehigkeit in zwei ausgewaehlten Kurzgeschichten als "prae-postmodern", da eine konventionell-auktoriale Erzaehlhaltung vorherrscht, waehrend in F. Weldons Kurzgeschichte "Weekend" bereits aus dem Film entliehene Montagetechniken in die Erzaehlperspektive Eingang gefunden haben. M. Bradburys Geschichte "Composition" wird unter dem Gesichtspunkt ihrer metafiktionalen Eigenschaften beleuchtet. In den vier abschliessenden Aufsaetzen werden bestimmte Aspekte narrativer und/oder thematischer Art im Gesamtwerk der jeweiligen Autoren (I. McEwan, A. Carter, G. Josipovici, G. Swift) untersucht, wobei die Trennung zwischen "postmodern-experimentellem" (besonders bei G. Josipovici) und sogenanntem "traditionellen" (G. Swift) Erzaehlen beibehalten wird, obwohl sie sich als aeusserst problematisch erwiesen hat, was auch in einem Unterpunkt der Analysen zum Ausdruck kommt.
Erfasst von
Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
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1996_(CD)
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Recent British short story writing. 1993.
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