Sprachgrenzen und die Umrisse einer xenologischen Linguistik.

Autor/in	Jung, Matthias
Titel	Sprachgrenzen und die Umrisse einer xenologischen Linguistik.
Quelle	Aus: Jahrbuch Deutsch als Fremdsprache. 19. Muenchen: iudicium (1993) S. 203-230Verfügbarkeit
Beigaben	Anmerkungen
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
Schlagwörter	Didaktische Grundlageninformation; Dialekt; Dialektologie; Fremdwort; Linguistik; Sprachbarriere; Sprachbetrachtung; Sprachgebrauch; Fremdsprachenunterricht; Fremdheit
Abstract	Eine Skizze zur Rolle von Sprachgrenzen in der Linguistik will aufzeigen, warum sprachliche Trennlinien nicht nur ein Definitionsproblem darstellen, sondern darueber hinaus fuer die Konstitution des Eigenen und des Fremden wichtig sind. Wie Staatsgrenzen produzieren auch Sprachgrenzen kulturelle Unterschiede, sind aber auch gleichzeitig deren Produkt. Aufgabe einer xenologischen Linguistik ist es, sprachsoziologische und kontaktlinguistische Untersuchungsergebnisse, verbunden mit den Erkenntnissen der Sprachgeschichtsforschung und der Dialektologie, zur Verfuegung zu stellen. Das Verhaeltnis einer Kultur zum Fremden laesst sich auch am Sprachgebrauch einer Sprachgemeinschaft bestimmen, naemlich am Gebrauch von Fremdwoertern und Xenismen, mit einem haeufig auch karrikierenden Verfremdungseffekt. Einige empirische Perspektiven zu einer Fremdheitsforschung - Xenolinguistik - werden aufgezeigt und die Zumutbarkeitsgrenzen sprachlicher Fremdheit eroertert.
Erfasst von	Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
Update	1996_(CD)