Berufliche Mobilitaet in Deutschland und Frankreich. Konsequenz von Bildungs- und Beschaeftigungssystemen fuer Frauen und Maenner 1965 bis 1970.

Autor/in	Koenig, Wolfgang
Titel	Berufliche Mobilitaet in Deutschland und Frankreich. Konsequenz von Bildungs- und Beschaeftigungssystemen fuer Frauen und Maenner 1965 bis 1970.
Quelle	Frankfurt, Main u.a.: Campus (1990), 283 S.Verfügbarkeit Zugl.: Mannheim, Univ., Diss., 1989.
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Monographie
ISBN	3-593-34284-7
Schlagwörter	Bildungssystem; Sozialstruktur; Berufliche Mobilität; Berufsstruktur; Beschäftigungssystem; Erwerbsbeteiligung; Dissertation; Internationaler Vergleich; Geschlechtsspezifik; Hochschulschrift; Quantitative Angaben
Abstract	Forschungsmethode: empirisch, Sekundaeranalyse. Die Studie untersucht systematisch gesamtgesellschaftliche Unterschiede in der Ausformung beruflicher Karrieremobilitaet als Konsequenz nationalspezifischer Charakteristika, der allgemeinen und beruflichen Ausbildungssysteme, der Berufsstrukturen, der oekonomischen Entwicklung, der Besonderheiten der industriellen Beziehungen und der Entwicklung der Frauenerwerbstaetigkeit. Zunaechst wird in Kapitel 2 die historische Entwicklung und die Sozialstruktur der beiden Laender in groben Zuegen nachgezeichnet und diskutiert. Es wird dabei versucht, die Herausbildung konkreter Bildungs- und Beschaeftigungssysteme im Lichte spezifischer nationaler Charakteristika aufzuzeigen. Im Kapitel 3 werden die zentralen Untersuchungsvariablen, Bildungsniveau und Alter, nach ihrem prognostischen Inhalt in verschiedenen theoretischen Konzeptionen von Arbeitsmaerkten und Karrieremobilitaetsprozessen hinterfragt, z. B. in der Humankapitaltheorie, in verschiedenen Segmentationsansaetzen und der Vakanzkettentheorie. Einen besonderen Schwerpunkt bilden dabei Erklaerungen zum weiblichen Erwerbsverhalten. Aus diesen Ueberlegungen werden im darauffolgenden Abschnitt (Kapitel 4) systematische Hypothesen zu den erwarteten Unterschieden in den Karrieremobilitaetsprozessen in Frankreich und der Bundesrepublik abgeleitet. Daran schliesst sich die Darstellung der Datensaetze und Klassifikationen an (Kapitel 5). Zu Beginn des empirischen Teils in Kapitel 6 werden zunaechst die Erwerbsbeteiligung, insbesondere von Frauen und die nationalen Bildungs- und Berufsverteilungen analysiert, also die gewachsene Struktur sozialer Ungleichheit. In Kapitel 7 werden die beruflichen Mobilitaetsstroeme in beiden Laendern, wie sie sich insgesamt und in verschiedenen Bildungs- und Altersgruppen darstellen, untersucht. Kapitel 8 widmet sich den Einfluessen, die der sozialen Herkunft in diesem Prozess beigemessen werden koennen, z. B. in Bezug auf die Bedeutung der sogenannten 'Gegenmobilitaet'. In Kapitel 9 werden die spezifischen wirtschaftssektoralen Gliederungen daraufhin untersucht, welchen Beitrag sie zur Erklaerung der Unterschiede und Gemeinsamkeiten zu beiden Laendern leisten koennen. Abschliessend werden die wichtigsten Ergebnisse nochmals zusammengefasst und reevaluiert sowie durch Ueberlegungen zur Entwicklung in den 70er und 80er Jahren ergaenzt. Die empirische Datenbasis der Arbeit bilden Datensammlungen, die im Rahmen des VASMA- und CASMIN-Projekts erarbeitet wurden. (IAB).
Erfasst von	Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update	1996_(CD)