Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Haupt, Reinhard |
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Titel | Studien zum Wertewandel. Kein Spass mehr am Beruf? |
Quelle | In: Uni / Hrsg.: Bundesanstalt für Arbeit, Nürnberg, 13 (1989) 12, S. 9-12 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0344-4228 |
Schlagwörter | Freizeitgesellschaft; Soziale Situation; Selbstverwirklichung; Zufriedenheit; Wertewandel; Arbeitsmotivation; Berufliche Identität |
Abstract | Forschungsmethode: beschreibend. Der Beitrag geht der Frage nach, inwieweit die These zutrifft, dass - insbesondere in den westlichen Industriegesellschaften - ein nachhaltiger Wandel der Einstellung zur Arbeit stattfindet. Die Antwort faellt ambivalent aus: "Mit einem 'Doch' und 'Nein' zugleich, und zwar sehr pointiert; leidenschaftlicher Spass am Beruf, wenn der Arbeitsplatz Selbstentfaltung erfahrbar macht, und absolut kein Spass am Beruf, wenn der Arbeitsplatz Selbstentfaltung verhindert. Die Polarisierung der Arbeitsmoral zeigt, dass die Sensibilitaet gegenueber Motivatoren unter postmaterialistischen (im Vergleich zu materialistischen) Bedingungen entscheidend zugenommen hat. Eine Erklaerung fuer diese ausgepraegte Abhaengigkeit postmaterialistischer Wertorientierungen von Motivationspotentialen koennte sich mit der Beziehung zwischen Arbeits- und Lebenssphaere bieten. Im Zusammenhang von Arbeits- und Lebenswelt wird vielfach der Spill-over-Effekt, das heisst das Uebergreifen der Arbeits(un)zufriedenheit auf die Lebens(un)zufriedenheit betont. Dagegen wurde der umgekehrte Einfluss, naemlich der der Lebens- auf die Arbeitszufriedenheit, weniger thematisiert. Gerade die Zufriedenheit des Menschen als Person scheint Voraussetzung fuer die Zufriedenheit des Menschen mit seiner Situation zu sein." (IAB2). |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 1996_(CD) |