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Autor/inKula, Onur B.
TitelSchulische und gesellschaftliche Probleme der Rueckkehrerkinder in der Tuerkei.
Eine kritische Bewertung der Anpassungskurse unter kulturellen und sprachlichen Aspekten.
QuelleIn: Informationen für die Beratungs- und Vermittlungsdienste / Bundesanstalt für Arbeit, (1989) 6, S. 221-225Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0723-8525
SchlagwörterKulturelle Identität; Soziale Reintegration; Kind; Schulische Reintegration; Programm; Jugendlicher
AbstractForschungsmethode: anwendungsorientiert, normativ. Berichtet wird ueber die seit 1984 von der tuerkischen Regierung fuer Rueckwandererkinder und -jugendliche eingerichteten Anpassungskurse. Diese in tuerkischer Sprache abgehaltenen Kurse, die die Faecher Tuerkisch, Mathematik, tuerkische Kultur und Musik umfassen, sollen die Anforderungen des tuerkischen Bildungswesens besser bewaeltigen helfen. Es wird festgestellt, dass der paedagogische Nutzeffekt dieser Kurse noch gering sei. Der Grund dafuer wird in dem zugrundeliegenden Erziehungskonzept gesehen, das als nicht unproblematisch gilt: "Man geht davon aus, dass diese Kinder der Gesellschaft nur nuetzlich sein koennen, wenn sie sich die in der tuerkischen Gesellschaft dominierenden Wertvorstellungen und Verhaltensweisen zu eigen gemacht haben. In der Erziehungspraxis wird das kulturelle Potential der Kinder nicht anerkannt. Dies verursacht bei den Kindern innere Spannungen, verringert ihren Schulerfolg und erschwert ihre aktive Teilnahme am sozialen Leben. Die zu treffenden Massnahmen muessen darauf ausgerichtet sein, das Kulturpotenial dieser Kinder freizusetzen und im Alltag wirksam werden zu lassen. Dies wird allerdings nur moeglich, wenn die Faehigkeiten und Schwaechen dieser Kinder in den Erziehungsprozess Eingang finden. Die von den Kindern geaeusserten Wuensche und Beduerfnisse sind bei den einzelnen Massnahmen zu beachten." (IAB2).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update1996_(CD)
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