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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Die niederlaendisch-deutsche Kontaktsituation ist durch eine generelle Unterschaetzung der sprachlich-kulturellen Verstehensproblematik gekennzeichnet. In den Niederlanden ist der Deutschunterricht in Gefahr, von Schuelern als ueberfluessig empfunden zu werden; sie meinen, dass sie den Lernzielen auch ohne grossen Lernaufwand gewachsen sind, zumal heute sprachliche Korrektheit hinter das Verstehen zuruecktritt. Ein Lernwoerterbuch ist noetig, das zu einem systematischen Wortschatzerwerb in Ergaenzung zur Textarbeit fuehrt. Der Verfasser setzt sich auseinander mit dem Fuer und Wider, einsprachig-semantische oder zweisprachige Woerterbuecher betreffend, um dann auf das von ihm selbst gestaltete niederlaendisch-deutsche Woerterbuch einzugehen. Hier stellt er am Beispiel des niederlaendischen Verbes "fragen" die vielfaeltigen Aequivalente im Deutschen in kurzen Saetzen gegenueber. Die Erlaeuterungen zu diesen Kontrastierungen zeigen, dass mit einer formalen Uebersetzung fuer den Lerner wenig gewonnen waere. Der Autor gibt Hinweise zur Arbeit mit dem kontrastiven Woerterbuch. Als ungeloeste Frage bleibt die Tatsache bestehen, dass sich nicht zu allen Wortfeldern geeignete kurze Saetze finden lassen.
Erfasst von
Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
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1996_(CD)
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Westheide, Henning: Landeskundliche Aspekte eines niederlaendisch-deutschen kontrastiven Lernwoerterbuchs. .
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