Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Schlee, Joerg |
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Titel | Helfen verworrene Konzepte dem Denken und Handeln in der Sonderpaedagogik? |
Quelle | In: Zeitschrift für Heilpädagogik, 36 (1985) 12, S. 860-891Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0513-9066 |
Schlagwörter | Förderdiagnostik; Pädagogische Diagnostik; Didaktik; Theoretische Schrift |
Abstract | Es handelt sich um eine ausfuehrliche kritische Auseinandersetzung mit dem Konzept der Foerderdiagnostik. Dabei werden Widersprueche und Unklarheiten der 'Konstruktion Foerderdiagostik', bei der die Ansprueche und deren theoretische Fundierung weit auseinanderklaffen, aufgezeigt. Der zentrale Anspruch der Foerderdiagnostik, aus Diagnosen (= Ist- Werte) Foerderziele (Soll-Werte) abzuleiten, wird als Fehlschluss entlarvt. Das Fehlen einer theoretischen Fundierung und von empirischen Nachweisen der praktischen Brauchbarkeit und Nuetzlichkeit werden bemaengelt. Weiterhin geht der Autor auf die ethischen Fragen des Persoenlichkeitsschutzes und der Rechtfertigung der Eingriffe in die Privatsphaere bei der Analyse des biographischen Hintergrundes ein, und er setzt sich mit dem Verhaeltnis von Didaktik und Diagnostik auseinander: Fuer ihn bestimmt die Didaktik bzw. das sonderpaedagogische Handeln die Diagnostik. Bei der Frage der theoretischen Fundierung der Foerderdiagnostik wird nachgewiesen, dass das oft zitierte TOTE- Schema fehlinterpretiert wird und dass die Annahme einer theoretischen Fundierung durch Kaminski nicht haltbar ist. Abschliessend erfolgt eine Kurzantwort auf die Repliken von Vertretern der Foerderdiagnostik im gleichen Heft der Zeitschrift fuer Heilpaedagogik. |
Erfasst von | Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden |
Update | 1996_(CD) |