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Bei Einsatz eines Mikrocomputers ist es moeglich, das Verhalten einfacher Modellsysteme im Rahmen des Schulunterrichts durch geeignet konstruierte Spiele abzubilden, in deren Verlauf Strukturbildungen erfolgen, welche im Anschluss an die Behandlung des 2. Hauptsatzes der Thermodynamik untersucht werden koennen. Wie ausfuehrlich erlaeutert ist, eignet sich das zweidimensionale Ising-Modell des Ferromagnetismus in besonder m Masse, wesentliche Zuege der Strukturbildung durch kooperative Wechselwirkung zu demonstrieren. In dem detailliert beschriebenen 'Quantenschaufelspiel' wird das Spinsystem des Ising-Modells im Rahmen einer Modellannahme in ein groesseres, als Waermebad geeignetes System eingebettet, was eine Interpretation des Spiels als Modell eines idealisierten Einstein-Kristalls erlaubt. Die Computersimulation ermoeglicht das Entstehen von Ordnung und Unordnung in Abhaengigkeit von der Temperatur zu visualisieren, wie auch ueber die Onsager- Loesung des Ising-Modells einen Phasenuebergang (Curie- Punkt) zu simulieren. Die Moeglichkeit, den Curie-Punkt beim Abkuehlen eines heissen Eisendrahtes experimentell zu erkennen, ist umrissen. Unterrichtsgegenstand: Visualisierung von Phasenuebergaengen am Ising-Modell mittels Computersimulation.
Erfasst von
Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update
1996_(CD)
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Sauer, Gerhard: Computersimulation zur Strukturbildung. 1985.
2118269
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