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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inRohrer, Josef
TitelWas ist fertigkeitsorientierter Sprachunterricht?
QuelleIn: Lebende Sprachen, 30 (1985) 2, S. 65-70Verfügbarkeit 
BeigabenLiteraturangaben
Sprachedeutsch; englische Zitate
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0023-9909
SchlagwörterCloze-Test; Didaktik; Didaktische Grundlageninformation; Methodik; Übungsform; Sprachfertigkeit; Fremdsprachenunterricht
AbstractFertigkeitsorientierter Fremdsprachenunterricht wendet sich an Lernende, die genau wissen, welchen Fertigkeiten sie in einer anderen Sprache ausbilden wollen. Dies setzt voraus, dass ihre Lehrer, wie es in Ausbildungseinrichtungen der Industrie und des oeffentlichen Dienstes selbstverstaendlich ist, wissen, welche Faktoren bei den rezeptiven und produktiven Fertigkeiten eine Rolle spielen. Obwohl er sich darueber im klaren ist, dass die Fertigkeiten Hoeren, Sprechen, Lesen und Schreiben in komplexer Weise miteinander verwoben sind, stellt der Autor einzelne bemerkenswerte Aspekte getrennt dar. Als das bedeutendste Phaenomen beim Hoeren sieht er die Faehigkeit an, als Hoerer sprachlich und gedanklich vorauseilen zu koennen sowie schon Gesagtes nachtraeglich zu verstehen. Um antizipatorisches und rekursives Verstehen in einer anderen Sprache zu trainieren, sieht er u. a. das Cloze-Verfahren als geeignete Uebungsform an, das im allgemeinen nur fuer Leseverstehensuebungen eingesetzt wird, waehrend er fuer das Training des Lesens auch das Anhoeren, Mitlesen oder Nachlesen empfiehlt. Einen aussergewoehnlichen Vorschlag macht er in bezug auf das Sprechen. Um den echten Kommunikationsbeduerfnissen des einzelnen gerecht zu werden, soll der Lerner unter Mithilfe seines Lehrers ein Vortragsmanuskript zu einem ihn interessierenden Thema ausarbeiten, immer wieder verbessern, auf Tontraeger sprechen und schliesslich auswendig vortragen. Auch wenn dies seine sprachlichen Mittel zunaechst uebersteigen sollte, sei eine solche monologische Uebung leichter zu meistern als ein Alltagsgespraech, dessen Vielfalt nicht planbar sei. Vor allem beim schriftlichen Gebrauch anderer Sprachen sollten Aufwand und Nutzen sorgfaeltig verglichen werden, da nach seinen Beobachtungen selbst innerhalb der Zielsprachengemeinschaft die meisten Mitglieder nur mit wenigen Textsorten produktiv umgehen koennen.
Erfasst vonInformationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
Update1996_(CD)
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