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Es werden Ueberlegungen zur Differenzierung sinnlicher (Selbst-)- Wahrnehmung bei koerperlich und geistig Behinderten durch Funktionelle Entspannung beschrieben. Es werden Spueren, Fuehlen und Denken als Dimensionen des Erlebens unterschieden, die auch in dieser Abfolge in der Ontogenese des Menschen sich entfalten. Wenn die Beeinschraenkungen schon auf der Ebene des Spuerens liegen, also im Bereich des Erfahrens ueber die Hautsinne und die Tiefensensibilitaet, so muessen die therapeutischen Massnahmen gerade hier ansetzen. Es werden die Einschraenkungen des sinnlich Erfahrbaren besprochen, so z. B. des angeborenen Leibwissens. Zu sehen ist hierbei auch, dass je nach kulturellen Bevorzugungen der Ausfall von Sinnesmodalitaeten unterschiedlich bedeutsam sein kann. Menschen unterscheiden sich z. B. auch stark hinsichtlich der Reizempfindlichkeit der Haut. Sind die Hautsinne stark geschaedigt, so wird die Umwelt entsprechend wenig differenziert erlebt. Die Moeglichkeiten der Funktionellen Entspannung fuer die Differenzierung der Wahrnehmung des eigenen Koerpers werden beschrieben, um so zu einem lebendigen, bewegten Koerperselbst zu fuehren.
Erfasst von
Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update
1996_(CD)
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Standortunabhängige Dienste
0017-9655
Reinelt, Toni: Ueberlegungen zur Differenzierung sinnlicher (Selbst-) Wahrnehmung bei koerperlich und geistig Behinderten durch Funktionelle Entspannung. 1985.
2118230
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