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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
In einem Experiment mit 100 Schuelern des Englischen als Zweitsprache, die - je nach der Laenge ihrer Anwesenheit im Einwanderungsland Australien - gleichmaessig auf zwei Gruppen verteilt worden waren, ging der Autor dem von der Schema-Theorie postulierten Einfluss des Weltwissens auf die Leseleistung nach. Beiden Gruppen wurden zwei Texte vorgelegt, die - gemessen mit gaengigen Lesbarkeitsformeln - unterschiedlich schwer waren, allerdings dergestalt, dass der, linguistisch gesehen, leichtere Text nicht das alltaegliche Wissen der Schueler einforderte und umgekehrt. Beide Texte wurden nach dem von Halliday und Hasan ("Cohesion in English", London: Longman, 1976) entworfenen System auf ihre logischen, referentiellen und lexikalischen Beziehungen hin untersucht. Die gefundenen Beziehungen dienten als Ausgangspunkt fuer die Erstellung eines Cloze-artigen Tests. Aufgabe der Schueler war es, den getilgten zweiten Teil einer Beziehung einzusetzen. Die statistische Auswertung ergab, dass der Text mit vertrautem Inhalt leichter zu bewaeltigen war und dass die Ergebnisse auch von der Aufenthaltslaenge der Schueler im Zielsprachenland abhingen. Der Autor zeigt auf, welche Konsequenzen sich aus seinen Befunden fuer den Zweit- und Fremdsprachenunterricht ergeben.
Erfasst von
Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
Update
1996_(CD)
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0033-6882
Nunan, David: Content familiarity and the perception of textual relationships in second language reading. 1985.
2118110
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