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Autor/inKoskarti, Ulrich
TitelZweihundertjaehriges Reizwort in der Gehoerlosenpaedagogik: Die Gebaerde.
QuelleIn: Heilpädagogik, 28 (1985) 4, S. 114-116Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0438-9174
SchlagwörterMethode; Spracherwerb; Gehörlosigkeit; Sonderpädagogik; Sonderschule; Gebärdensprache; Theoretische Schrift; Gehörloser
AbstractDie Einbeziehung von Gebaerdenzeichen stellt einen stetenDiskussionspunkt in der 200 Jahre alten Geschichte der Gehoerlosenbildung dar. In neuerer Zeit wird von Linguisten betont, dass Gebaerdenzeichen nicht nur ein blosses Verstaendigungsmittel sind, sondern dass sie eine eigene vollwertige Sprache darstellen. Es wird erlaeutert, dass die Zeichensprache die Muttersprache der praelingual Ertaubten ist; somit wird die Laut- und Schriftanbildung zur Fremdsprachbildung fuer Gehoerlose. Anerkennen wir das Recht des Gehoerlosen auf die Gebaerdensprache, so muss auch die Eigenart und kulturelle Eigenstaendigkeit des Gehoerlosen anerkannt werden. Den Gegensatz hierzu bildet die muttersprachlich orientierte Frueherziehung, so dass eine Polaritaet zwischen der Gebaerdensprache als Muttersprache und der muttersprachlich orientierten Sprachanbildung vorhanden ist. Letztere erhaelt in der Erziehung den Vorrang. In Oesterreich wird die Gebaerdensprache mit in die Unterrichtsarbeit eingeplant; Lehrer dieses Fachbereiches erhalten Gebaerdenkurse und auch durch gesetzliche Regelung wurde 1985 die Verwendung der Gebaerde im Unterricht grundsaetzlich ermoeglicht.
Erfasst vonHessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update1996_(CD)
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