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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
161 Kinder wurden zwischen 1974 und 1981 wegen ihrer Sprachstoerungen stationaer behandelt, davon 101 wegen "Stammeln" und 60 wegen Balbuties. 29 Schueler besuchten die Hilfsschule, 132 die polytechnische Oberschule. Von den Stotterern waren 20 leicht ermuedbar und konzentrationsgestoert, von den Stammlern waren es 27 und von den Hilfsschuelern 17. Die sprachlichen Ausfaelle der Stammler wurden analysiert. Es ergab einen hohen Anteil von Kindern mit Dysphasien und Dysgrammatismus. Diese Kinder zeigten im Vergleich mit den Stammlern ohne Dysgrammatismus eine schlechtere Schullaufbahn, was sich besonders bei den Hilfsschuelern zeigte. Bei Schuelern mit schlechten Schulleistungen blieb das Stottern eher bestehen als bei Schuelern mit guten Schulleistungen. Ein Zusammenhang zwischen Sprachstoerung, Schulleistung und leichter Ermuedbarkeit und Konzentrationsstoerungen kann gesehen werden. Es wird darauf hingewiesen, dass die Gemeinsamkeiten sprachgestoerter Kinder genauer erfasst werden sollten, um Unterschiede zu verdeutlichen. Mit der Beseitigung von Artikulationsstoerungen ist nicht generell die Voraussetzung fuer einen guten Schulerfolg gegeben, da sprachentwicklungsbehinderte Kinder zusaetzlich auch Defizite im psychischen und sozialen Bereich aufweisen, die durch verbesserte Methoden im Vorschulalter angegangen werden sollten.
Erfasst von
Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update
1996_(CD)
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0017-9647
Kluge, Gottfried: Verlaufsbeobachtungen an stationaer behandelten sprachgestoerten Kindern. 1985.
2115952
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