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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Je differenzierter "Frieden" definiert wird, desto unerreichbarer werden die Ziele. Trotzdem muss der Lehrer versuchen, im taeglichen Unterricht Friedenserziehung zu verwirklichen. Dies soll auf 2 Ebenen geschehen: 1. Friedenserziehung als Unterrichtsprinzip; 2. Friedenserziehung im Rahmen der einzelnen Unterrichtsfaecher. Die Bedingungen des Friedens und die Ursachen des Krieges (z. B. menschliche Aggressivitaet) koennen durch Gegenueberstellung kognitive Voraussetzugen schaffen fuer Streit und Versoehnung. Ziel der Unterrichtseinheit ist es, das Recht des Staerkeren zu problematisieren und schwaechere Schueler zu befaehigen, im Ernstfall erfolgreicher und wirkungsvoller Streit zu vermeiden oder sich zu versoehnen. Durch vorgegebene, taeglich zu beobachtende Situationen wird der Transfer auf die eigene Situation ermoeglicht, werden Hemmungen, ueber sich selbst zu sprechen, abgebaut. Die Kinder lernen spielerisch, mit "Friedens-Kaertchen", sich zu entschuldigen und ihre Gefuehle zu aeussern. Diese Kaertchen werden an einen "Friedensbaum" gebunden und hin und wieder um andere Versoehnungsmoeglichkeiten ergaenzt. Unterrichtsgegenstand: Moeglichkeiten zur Friedenserziehung.
Erfasst von
Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update
1996_(CD)
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Jaeger, Wolfgang; Mueller-Jaeger, Anna M.: Streit und Versoehnung. 1984.
2097573
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