Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Busenbender, Rainer |
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Titel | Empirische Untersuchung des Ausbildungs- und Berufsverlaufs ehemaliger Schueler der Schule fuer Lernbehinderte in Hamburg (Entlassjahrgang 1973). |
Quelle | In: Zeitschrift für Heilpädagogik, 33 (1982) 12, S. 869-880Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0513-9066 |
Schlagwörter | Empirische Untersuchung; Arbeitswelt; Berufsausbildung; Berufsvorbereitung; Berufswahl; Berufswunsch; Betriebspraktikum; Bedeutung; Integration; Lernbehinderter |
Abstract | Die Untersuchung versucht anhand einer Stichprobe, die Berufseingliederung lernbehinderter Jugendlicher hinsichtlich ihrer Effektivitaet zu ueberpruefen. Folgende Untersuchungsergebnisse lassen sich herauskristallisieren: Die Berufswuensche liessen sich selten erfuellen - Grund: mangelnde Schulbildung, kein Ausbildungsplatz. Berufspraktika wirkten sich festigend auf den Berufswunsch aus, Angebote des Arbeitsamtes wurden kaum wahrgenommen. Die Haelfte der Jugendlichen entschloss sich zu berufsvorbereitenden Massnahmen, fuehlte sich dabei oft ueber- oder unterfordert, liess sich jedoch besser vermitteln. Nach sieben Jahren waren 80 % ohne abgeschlossene Berufsausbildung, aber dennoch erwerbstaetig. Die Bedeutung des Betriebspraktikums wurde im Gegensatz zu berufsvorbereitendem Unterricht von den Jugendlichen stark betont (Ausbildungsplatz, Berufswunsch). Es bleibt die Frage offen, welche Massnahmen ergriffen werden muessen, um bessere Einstiegschancen zu ermoeglichen und an Berufswahlreife heranzufuehren. Festzustellen bleibt, dass ein Grossteil der Jugendlichen teilweise am Beruf scheitert und auf ungelernte Taetigkeiten zurueckgreifen muss. Berufliche Integration kann dies nicht bedeuten. |
Erfasst von | Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden |
Update | 1996_(CD) |