Brauchen wir eine Schule fuer koerperbehinderte Kinder?

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Autor/in	Doubek, Annemarie
Titel	Brauchen wir eine Schule fuer koerperbehinderte Kinder?
Quelle	In: Heilpädagogik, 24 (1981) 5, S. 145-149Infoseite zur Zeitschrift Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0438-9174
Schlagwörter	Konduktive Pädagogik; Regelschule; Bewegungserziehung; Gehirnschädigung; Sonderschule; Bildungspolitische Schrift; Integration; Körperbehinderter; Österreich
Abstract	Durch das hochdifferenzierte Sonderschulsystem Oesterreichs soll jedem Kind eine seinen Entwicklungsdefiziten mit adaequaten Foerdermassnahmen begegnende Bildungsinstitution zur Verfuegung gestellt werden mit dem Ziel, dem Kind die Eingliederung in die Gesellschaft zu ermoeglichen. Dieses Vorgehen wird nicht allgemein bejaht; es wird die Frage nach der Existenzberechtigung der Schule fuer Behinderte - hier der Sonderschule fuer Koerperbehinderte - gestellt. Bei nicht sehr gravierend koerperbehinderten Kindern ist u. U. die Regelschule in der Lage, die spezifischen Beduerfnisse dieser Kinder abzudecken, naemlich auf motorischem, intellektuellem und sozialem Gebiet. Besondere Bedeutung kommt in diesem Zusammenhang der "Konduktiven Paedagogik / Paedagogische Mehrfachtherapie" nach Petoe/Keil zu. Sie umfasst Bodentraining, Hand- oder Armtraining, Steh- und Gehtraining und Selbsthilfetraining. Durch dauernde multisensorische Stimulation wird die Hirnrinde gleichzeitig aktiviert. Fuer mehrfachbehinderte Kinder (z. B. cerebral bewegungsgestoerte Kinder) ist das Erstellen eigener Lehrplaene immer dringlicher, zumal die Frage der Lebensbewaeltigung bei diesen Kindern von der Intensitaet und Qualitaet der Bewegungserziehung abhaengt. Eine Sonderschule fuer Koerperbehinderte wird fuer diese Kinder eindeutig bejaht.
Erfasst von	Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update	1996_(CD)

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