Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Hüllweg, Julia |
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Titel | Handschreiben im Studium. Zur Relevanz und Funktion handschriftlicher Praktiken in studentischen Schreibkontexten. |
Quelle | Paderborn: Universitätsbibliothek (2021), iv, 272 S.
PDF als Volltext (1); PDF als Volltext (2) Dissertation, Universität Paderborn, 2020. |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Monographie |
URN | urn:nbn:de:hbz:466:2-39316 |
Schlagwörter | Printmedien; Handschrift; Studium; Dissertation; Mitschrift |
Abstract | Bereits seit einigen Jahren steht die Frage nach dem Verbleib der Handschrift im medialen Interesse. Alltägliche Beobachtungen führen schnell zu dem Schluss, dass computergestützte Schreibmedien das Schreiben mit der Hand weitestgehend aus dem privaten und beruflichen Alltag verdrängen. Während die Frage nach der gegenwärtigen und zukünftigen Bedeutung des Handschreibens auf ein breites öffentliches Interesse stößt, hat sie in den wissenschaftlichen Diskurs erst in geringem Maße Einzug gehalten. Diese Arbeit nimmt sich der Frage nach der Relevanz und Funktion dieser Kulturtechnik an und untersucht handschriftliche Praktiken in dem schreibintensiven Alltagskontext von Studierenden. Der empirischen Untersuchung liegt eine praxistheoretische Perspektive zugrunde, die die Materialität des Schreibens in den Fokus rückt und in methodischer Hinsicht die Grundlage für das qualitative Datenerhebungsverfahren darstellt. Mittels teilnehmender Beobachtung, episodischer Interviews und der Erhebung von Dokumenten in Form von studentischen Handschriftnotizen werden zunächst handschriftliche Praktiken beim Verfassen einer wissenschaftlichen Arbeit aufgedeckt und anschließend die handschriftliche Praktik des Mitschreibens sowie weitere Nutzungsbereiche des Handschreibens im studentischen Kontext näher beleuchtet. Es zeigt sich, dass das Handschreiben vielfach in Ergänzung zum computergestützten Schreiben Verwendung findet. Die Studierenden nutzen das Handschreiben vor allem in Situationen, in denen sie ihre Gedanken strukturieren müssen und eine gestalterische Flexibilität vonnöten ist. Die untersuchten Notizen der Studierenden geben darüber hinaus Einblicke in die typografische Gestaltungsvielfalt handschriftlicher Schreibprodukte. (Orig.). |
Erfasst von | Deutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main |
Update | 2022/1 |