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Autor/inSchröder, Martin
TitelBindung verstehen & Beziehung gestalten.
Eine Vergleichsstudie zur Bindung von Kindern aus der Allgemeinbevölkerung, Kindern in psychotherapeutischer Behandlung und Kindern aus der stationären Kinder- und Jugendhilfe im Alter von 5 bis 9 Jahren.
QuelleLüneburg (2020), 65 Bl.Verfügbarkeit 
Dissertation, Leuphana Universität Lüneburg, 2020.
BeigabenLiteraturangaben S. 59-65
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
SchlagwörterEmpirische Untersuchung; Vergleichsuntersuchung; Bindung; Jugendpsychiatrie; Psychische Entwicklung; Zwischenmenschliche Beziehung; Itemanalyse; Psychometrie; Screening-Verfahren; Soziale Beziehung; Risikokind; Verhaltensauffälligkeit; Psychopathologie; Pflegekind; Statistische Methode; Heimkind; Deutschland
AbstractIm Rahmen dieser Arbeit [wurde] zunächst eine epidemiologische Studie zur Prävalenz von Bindungsauffälligkeiten und psychischer Gesundheit in der stationären Kinder- und Jugendhilfe im Vergleich zu jungen Menschen aus der Allgemeinbevölkerung durchgeführt. [...] Die Wahrscheinlichkeit für Bindungsauffälligkeiten war bei Heimkindern 25-mal und bei Pflegekindern 10-mal so hoch wie in der Allgemeinbevölkerung. [...] Zur vertieften Auseinandersetzung dieser [...] Ergebnisse wurde in einer aufbauenden Studie die Prävalenz der Bindungsrepräsentationen und Bindungsstörungen sowie deren Zusammenhang und Einfluss auf die psychische Gesundheit von insgesamt 135 Kindern sowohl aus der Allgemeinbevölkerung [...] als auch aus Hochrisikopopulationen [...] im Alter von 5 bis 9 Jahren untersucht. [...] Im Rahmen dieser Erhebung wurde zudem die Wirksamkeit der deutschen Version des Relationship Problems Questionaire (RPQ) anhand der gleichen Studienpopulation untersucht und überprüft, welche Cut-off-Werte für die beste Spezifität und Sensibilität unter Einbezug von Alter und Geschlecht zu verwenden sind. [...] Mit dieser Arbeit war es erstmals im deutschsprachigen Raum möglich, einen direkten Vergleich zwischen jungen Menschen aus der Allgemeinbevölkerung, Pflegekindern, Heimkindern und Kindern aus der Kinder- und Jugendpsychiatrie anhand gleicher Verfahren zu Bindungsauffälligkeiten, Bindungsrepräsentationen, Bindungsstörungen und psychischer Gesundheit anzustellen. In Anbetracht der bisherigen geringen empirischen Befundlage, insbesondere hinsichtlich des Altersspektrum der mittleren Kindheit, lassen sich wichtige professionstheoretische und disziplinäre Implikationen ableiten, die Impulse auf der Grundlage der Bindungstheorie aus einer interaktionistischen subjekttheoretischen Perspektive für eine bindungssensible Ausgestaltung der Kinder- und Jugendhilfe evozieren. (Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2021/4
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