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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
[Der Band beleuchtet ein Untersuchungsfeld], das konkreter ist als das allgemeine Phänomen einer "Liebe zum Kino". Zugleich geben die Beiträge einem Begriff von Cinéphilie Raum, der jenseits der spezifischen Tradition französischer Ausprägung liegt, deren Ursprung in den frühen 1950er Jahren liegt - die klassische Cinéphilie der Pariser Filmklubs, der cinémathéque, der Zeitschriften wie Cahiers du cinéma oder Positif, der wir die Neuen Wellen verdanken. Diese "klassische" Form der Cinéphilie beschreibt hauptsächlich die Wiederbelebung des Pariser filmkulturellen Lebens nach dem Zweiten Weltkrieg und eine bestimmte Art, Filme zu sehen, über sie zu reden und diesen Diskurs zu verbreiten. [...] Der Bezug zur klassischen Cinéphilie bleibt implizit. Wir gehen allerdings über ihre traditionellen Grenzen hinaus und loten neue Ausprägungen in anderen zeitlichen und geografischen Kontexten und unter anderen kulturpolitischen und vor allem auch medialen Umständen aus. Somit stellen die Beiträge auch Fragen nach einem cinéphilen Gedächtnis, dessen Nachleben in der Filmgeschichtsschreibung und der aktuellen Filmvermittlung. (DIPF/Orig.).
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Standortunabhängige Dienste
978-3-89472-963-9
Cinéphilie. 2015.
3230877
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