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Autor/inHirner, Viola
TitelKinder mit Lernstörungen und Behinderungen in integrativen Schulen oder in Sonderschulen?
Sichtweise von Eltern und Fachleuten.
QuelleUlm: Universität Ulm. Medizinische Fakultät (2014), III, 169 S.
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Ulm, Universität Ulm, Diss., 2013.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
URNurn:nbn:de:bsz:289-vts-86381
SchlagwörterFragebogenerhebung; Meinung; Eltern; Kind; Schulwahl; Schulberatung; Regelschule; Lernschwierigkeit; Inklusion; Dissertation; Behinderung; Sonderschule; Integration
AbstractIm Zuge der schulischen Inklusion soll allen Kindern der Zugang zur Regelschule durch den Abbau von Barrieren und Diskriminierung eröffnet werden. Ziel der Studie ist es darzustellen, wie Eltern von Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf zur schulischen Inklusion stehen, ob und unter welchen Voraussetzungen sie ihre Kinder auf eine Regelschule schicken würden und was Eltern an der Schule ihrer Kinder wichtig ist. Zudem sollen die bisherigen Schulerfahrungen der Eltern, die Probleme und Einschränkungen bei der Schulwahl sowie die Schulwünsche aufgezeigt werden und gezeigt werden, wie Eltern und Mitarbeiter des Sozialpädiatrischen Zentrums Ulm unabhängig voneinander die Schwere der Beeinträchtigung der Kinder beurteilen. Zur Datengewinnung wurden Elternfragebögen und ein Fragebogen für die Mitarbeiter des Sozialpädiatrischen Zentrums zum jeweiligen Kind entwickelt, indem es um deren Sicht zur Beschulung der Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf und der Einschätzung der Beeinträchtigung geht. Insgesamt konnten 155 Elternfragebögen von Schulkindern und 54 Elternfragebögen von Vorschulkindern in die Wertung eingehen. Es zeigte sich, dass die Eltern gemeinsamen Unterricht von Kindern mit und ohne Behinderung prinzipiell befürworten. Jedoch stehen Eltern von Kindern, die schwer betroffen sind, gemeinsamem Unterricht kritischer gegenüber. Die Eltern sind mit der Beschulung ihrer Kinder, die vor allem an Sondereinrichtungen stattfindet, zufrieden und würden ihre Kinder selbst unter guten Bedingungen eher nicht auf eine Regelschule wechseln lassen. Die Eltern der Vorschulkinder würden ihre Kinder unter guten Bedingungen gerne in eine Regelklasse einschulen. Sie haben momentan Probleme bei der Schulwahl und teilweise Angst vor Unter- und Überforderung ihrer Kinder. Die Unklarheiten bei der Schulwahl machen eine Optimierung der fachlichen Beratung der Eltern, auch seitens der Sozialpädiatrie, unabdingbar, vor allem wenn das Elternwahlrecht gestärkt werden soll. (Orig.).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2014/3
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