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Autor/inList-Ivankovic, Jutta
TitelEvaluation von Bildungsprojekten auf der Grundlage von Inventaren.
Entwicklung und Erprobung eines Ansatzes im Rahmen von europäischen Projekten.
QuelleGöttingen: Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen (2013), 439 S.
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Göttingen, Georg-August Univ., Diss., 2013.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
URNurn:nbn:de:gbv:7-11858/00-1735-0000-0001-BB30-6-1
SchlagwörterBildung; Evaluation; Projekt; Dissertation; Entwicklung; Erprobung; Europäische Union
AbstractDie Dissertation entstand im Rahmen eines von der Europäischen Kommission geförderten Projektes (eL3 - eLearning Project Cluster for Third System Organisations in Europe), in dem die Autorin als wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig war. In dem Projekt, das in dieser Arbeit als Fallbeispiel dient, arbeiteten Bildungspraktiker und Bildungstheoretiker über einen Zeitraum von zwei Jahren zusammen, um die Bildungsangebote der beteiligten Partner zu optimieren und den Austausch zu guter Bildungspraxis anzuregen. Es zeigte sich bereits zu Beginn des Projektes ein großer Bedarf nach Evaluationsmethoden, wobei die Partner Evaluationsaktivitäten eigenständig durchführen können wollten. Auf dieser Grundlage war die Entwicklung von Instrumenten, die von allen Partnern gleichermaßen individuell genutzt werden könnten, ein wesentliches Ziel im Projekt. Es wurde daher im Rahmen dieser Forschungsarbeit der Ansatz von Inventaren entworfen, die flexibel von den Bildungspraktikern genutzt werden sollten, um die Qualität ihrer Evaluationsmaßnahmen zu verbessern. Inventare sind im Gegensatz zu Fragebögen komplexere Instrumente, die aus mehreren Teilen bestehen und unterschiedliche Skalen enthalten können. Die Inventare wurden für drei verschiedene, von den Partnern definierte Zielgruppen (Lerner, Autoren und Entscheidungsträger), entwickelt und erprobt. Die Daten und Erfahrungen aus der Erprobungsphase sollten im Projekt ausgewertet werden und als Basis für einen Aufbau von Wissensinhalten rund um das Thema e-Learning nutzbar sein. Drei zentrale Forschungsfragen, die sich am Projektverlauf ergaben, leiteten das Forschungsvorgehen: 1. Wie ist die Evaluationspraxis der Partner zu Beginn des Projektes? 2. Können in dem transdisziplinären europäischen Netzwerk gemeinsam Inventare als Evaluationsinstrumente entwickelt werden? 3. Werden die entwickelten Inventare als Evaluationsinstrument in dem transnationalen Netzwerk genutzt? Das Forschungsvorgehen wird der Aktionsforschung zugeordnet, da die Projektpartner gleichberechtigt in den Forschungsprozess einbezogen wurden, die Bedarfe und Erwartungen die Forschungsarbeit prägten und die Ergebnisse in der Praxis nutzbar sein sollten. Die Forschungsmethoden wurden mit den Partnern abgestimmt und Ergebnisse transparent gemacht. Es kamen verschiedene Methoden zum Einsatz, die trianguliert wurden, um ein breiteres, umfassenderes Bild von dem Untersuchungsfeld zu bekommen. Die Kombination von qualitativen und quantitativen Verfahren sollte ebenfalls zu einem erweiterten Bild beitragen. Insgesamt lassen sich auf der Basis aller eingesetzten Methoden folgende Ergebnisse im Hinblick auf die Fragestellungen dieser Forschungsarbeit festhalten: Die Evaluationspraxis der Projektpartner war zu Beginn des Projektes eL3 sehr unterschiedlich. Außerdem waren sehr verschiedenartige Vorstellungen von und Erwartungen an Evaluationen vorhanden. Eine Gemeinsamkeit hatten jedoch alle Partner: Es bestand der Wunsch nach Austausch von Erfahrungen und guter Praxis sowie Unterstützung im Bereich der Evaluation von Bildungsprojekten. Der Ansatz der Inventare wurde in der Gruppe sehr positiv aufgenommen, und die Entwicklung der Inventare in dem transdisziplinären Netzwerk verlief zwar etwas schleppend aber dennoch erfolgreich. Nach zwei Dritteln der Projektlaufzeit waren Inventare gemeinsam für verschiedene Zielgruppen entwickelt worden, die in so einer Form bisher einzigartig sind. Die Partner wurden durch die Arbeit an den Inventaren angeregt und bekamen neue Impulse für ihre Arbeit. Bei der Erprobungsphase zeigten sich viele Schwierigkeiten, die zuvor nicht als solch große Hürden erschienen waren. Nur etwa die Hälfte der Partner nutzte die Inventare überhaupt, und dabei ergaben sich noch viele Probleme, die vorher nicht offensichtlich waren. Nach dem Ende des Projektes eL3 ist sehr deutlich, dass für eine weitere Verwendung der Inventare Hilfestellungen und Unterstützung notwendig sind, wenn sie in der Praxis tatsächlich genutzt werden sollen. Das Potenzial für eine sinnvolle, praxistaugliche und gewinnbringende Nutzung ist vorhanden, jedoch müssten Formen der Zusammenarbeit bzw. für den Umgang mit Ergebnissen gefunden werden. Es wurde deutlich, dass die Inventare keine Selbstläufer sind, sondern vielmehr sehr komplexe Instrumente, deren Nutzung der Unterstützung bedarf. Die Daten und ermittelten Befunde aus einer späteren Verwendung der Inventare (nach Projektende) zeigen, dass mit den Inventaren Möglichkeiten verbunden sind, weitere Forschungen durchzuführen, die zu interessanten und für die Praxispartner nützlichen Ergebnissen führen könnten. Es wurde deutlich, dass auch Planungsinstrumente wie die "Blended Learning Matrix" auf der Basis des Inventareinsatzes entwickelt und veröffentlicht werden können, was den Bedarfen der eL3-Partner nach Anregungen für ihre e-Learning und Blended Learning-Angebote sowie dem Interesse am Teilen von Wissen beispielsweise sehr gerecht werden könnte Die Inventare könnten so genutzt werden, um gemeinsam erarbeitetes Wissen zu generieren, zugänglich und nutzbar zu machen. (Orig.).

This dissertation resulted from a project sponsored by the European Commission (eL3- e Learning Project Cluster for Third System Organizations in Europe). The author of this study was one of the scientists working in this project. In this project, that serves as a case study for this dissertation, experts on educational theory and educational practice worked together for two years to improve the educational quality of the participating institutions (partners) and to inspire the exchange on good educational practice. Right from the start of the project a great need for evaluation methods became obvious, the partners wanting to be able to conduct evaluations by themselves. Based on this, the development of instruments that could be used by all partners individually became a major goal of the project. Therefore, inventories with a special approach were drafted in this study, that could be used flexibly by the educators to improve the quality of their evaluation tools. Compared to questionnaires, inventories are more complex instruments, they may consist of several parts and contain different scales. The inventories were developed and tested for three different target groups (learners, authors and decision makers). The data and experience from the trial phase had to be processed in the project. They should also be of use as a foundation for the gathering of knowledge about e-Learning. Three central questions developed during the project and directed the scientific approach: 1. What is the evaluation practice of the participating partners at the start of the project? 2. Is it possible to develop common inventories as evaluation instruments within the interdisciplinary European network? 3. Are the developed inventories used as evaluation instruments in the transnational network? Since the project partners could fully participate in the scientific process, their needs and expectations influenced the study and the results should be of use for their work, the scientific approach can be described as action research. The Scientific methods were discussed with partners and the results were made transparent. Several methods were used and triangulated to gain a broader and more comprehensive picture of the research field. The combination of qualitative and quantitative methods should also contribute to a broader picture. Based on all the used methods, the following results may be noted: The evaluation practiced by the project partners differed at the beginning of project eL3 very much. They also had very different ideas about and expectations of evaluation. But one thing all partners had in common: A desire for exchange of experience and good practice as well as support in the field of evaluation of educational projects. The approach of the inventories was very well received by the group, and the development of the inventories in the interdisciplinary network went slowly yet successfully. After two thirds of the project´s duration, inventories were developed together for different target groups which, to date, are quite unique in this form. The partners were inspired by their work with the inventories and gained new impulses for their work. The test phase revealed many difficulties that had not appeared to be such big obstacles. Only half of the partners used the inventories at all. Even then, a lot of unexpected problems appeared. After the end of project eL3 it is very clear, that for a further use of the inventories, help and support are necessary, if they are in fact to be used. The potential for a profitable and practicable use is given, but forms of cooperation and use of the results need to be found. It became clear, that inventories don´t work automatically, but are complex instruments, and their application needs support. The data and the findings from a later use of the inventories (after the project finished) show, that inventories exhibit possibilities to conduct further research, leading to interesting and useful results for the partners. It became clear, that even planning instruments, such as the "Blended Learning Matrix", can be developed and published, based on the use of inventories. This accommodates the needs of the eL3 partners of inspiration for their e-learning and Blended Learning options as well as the interest in the sharing of knowledge. The inventories could be used to generate cooperatively gathered knowledge, to make it accessible and useful. (Orig.).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2014/2
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