Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Niggli, Alois; Wandeler, Christian; Villiger, Caroline |
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Titel | Globale und bereichsspezifische Komponenten eines Elterntrainings zur Betreuung bei Lesehausaufgaben - Zusammenhänge im familiären Kontext. |
Quelle | In: Unterrichtswissenschaft, 37 (2009) 3, S. 230-245Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0340-4099; 2520-873X |
Schlagwörter | Erziehungsstil; Sozialer Hintergrund; Soziale Herkunft; Familie; Eltern; Elternmitwirkung; Grundschule; Schüler; Lernmethode; Hausaufgabe; Lesen; Leseunterricht; Elterntraining; Entwicklung; Merkmal; Student |
Abstract | Die vorliegende Längsschnittstudie berichtet Befunde aus einem Elterntraining, bei dem gezielte Strategien zur Förderung der Anschlusskommunikation beim Lesen mit globalen Aspekten (Autonomieunterstützung, Einmischung, Kontrolle) der Elternhilfe in Beziehung gesetzt worden sind. Am Training nahmen 230 Eltern von Viertklässlern aus 14 Schulklassen des Kantons Freiburg (Schweiz) teil. Die Elternintervention war Teil eines umfassenderen Programms zur Leseförderung zwischen Familie und Schule. Es zeigte sich, dass die Anwendung der drei Förderstrategien Vorwissen aktivieren, Texte vorausdenken und Gelesenes zusammenfassen in keiner statistisch signifikanten Beziehung zum familiären Hintergrund stand. Kinder mit schlechteren Noten wurden vermehrt dazu angehalten, Gelesenes zusammenzufassen. Längsschnittliche Analysen zeigten, dass die Kinder die Anwendung der Strategien Vorwissen aktivieren und Texte vorausdenken als Unterstützung wahrnahmen, das Zusammenfassen des Gelesenen jedoch mit elterlicher Kontrolle in Beziehung brachten. Auch in den selbstberichteten Angaben der Eltern wurde Zusammenfassen als Kontrolle interpretiert. Die Befunde liefern erste Hinweise über Zusammenhänge zwischen globalen und spezifischen Förderpraktiken der Elternhilfe und können Impulse für das Design künftiger Elterntrainings geben. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2010/1 |