Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Neuweg, Georg Hans |
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Titel | Mehr lernen, als man sagen kann: Konzepte und didaktische Perspektiven impliziten Lernens. |
Quelle | In: Unterrichtswissenschaft, 28 (2000) 3, S. 197-217Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0340-4099 |
URN | urn:nbn:de:0111-opus-54719 |
Schlagwörter | Aufmerksamkeit; Gedächtnis; Kognitiver Prozess; Implizites Lernen; Intentionales Lernen; Literaturübersicht; Theorie |
Abstract | Im Anschluss an eine Bestimmung der Begriffe des impliziten Lernens und Wissens und einen Aufriss ihrer didaktischen Bedeutung werden wesentliche Untersuchungsparadigmen und Befunde der empirischen Erforschung impliziter Lernprozesse vorgestellt. In der Folge wird der facettenreiche Begriff des impliziten Lernens eingeführt, der sich aus den Arbeiten des Wissenstheoretikers Michael Polanyi ergibt. Dabei wird vor allem auf die Grenzen der Explikation impliziten Wissens eingegangen. Diese Betrachtungen verlagern das didaktische Interesse vom Lernen in unterrichtsähnlichen Situationen auf ein Lernen durch Erfahrung und vom Lernen mit entpersonalisierten Medien der Wissensbewahrung auf ein Lernen im face-to-face-Kontakt zwischen Experten und Novizen. Darüberhinaus bleiben die Implikationen "impliziten Lernens" in dem Maße jedoch unklar, in dem ungeklärt ist, wie Austauschbeziehungen zwischen bewussten und unbewussten Formen der Informationsverarbeitung sowie ein Oszillieren zwischen methodenbewusstem und intuitivem Handeln psychologisch zu modellieren und didaktisch zu gestalten sind. Dies betrifft unter anderem Fragen der makro- und Mikrostrukturierung von Lehr-Lern-Prozessen und das Problem der Ausbalanzierung kontrollierter Problemlöse- und Abstraktionsprozesse einerseits und impliziter Lernprozesse andererseits. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2002_(CD) |